Arbeitsplatzgarantie für Korkut, Slomka ohne Mitleid

Hannover · Vor dem Wiedersehen mit Ex-Trainer Mirko Slomka versucht Hannover 96 alles, um den Druck auf die verunsicherte Mannschaft nicht zu groß werden zu lassen. Trainer Tayfun Korkut bekam eine Arbeitsplatzgarantie.

"Ich schließe einen weiteren Trainer-Wechsel in dieser Saison aus. Es wird bei 96 keine Trainer-Entlassung geben", bekräftigte Clubchef Martin Kind trotz vier Niederlagen in Serie.

Im Spiel gegen den Hamburger SV an diesem Samstag (15.30 Uhr) steht für beide Fußball-Bundesligisten viel auf dem Spiel. Dem Drittletzten HSV droht mit 27 Zählern nach 29 Spielen der erste Bundesliga-Abstieg. Bei den mit 29 Punkten derzeit noch besser postierten Niedersachsen scheint die Verunsicherung aber noch größer. Dazu bei trug das 0:3 beim Tabellenletzten Eintracht Braunschweig am vergangenen Sonntag. Korkuts Mannschaft wurde nach der Rückkehr nach Hannover von Chaoten angefeindet und mit Böllern beworfen. "Das war ein Schock für die Mannschaft", bekannte Kind. Die Verantwortlichen versuchten in dieser Woche, die Spieler im besinnlichen Ambiente des Klosters Marienfeld abzuschirmen.

Wesentlich selbstbewusster reist der HSV an, obwohl er auf den am Oberschenkel verletzten Stürmer Pierre-Michel Lasogga verzichten muss. "Es ist ein Überholspiel", sagte Slomka. Mit seinem Ex-Club hat er kein Mitleid: "Hannover 96 muss seine Hausaufgaben selbst machen."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort