Anti-Doping-Kampf: Prokop für Ausschluss von Ländern auf Zeit

Ingolstadt · Clemens Prokop hat sich im Anti-Dopingkampf für einen Ausschluss von Ländern auf Zeit ausgesprochen. Nach Abschluss der Leichtathletik-WM in Peking sagte der Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) dem "Donaukurier ", es müssten "einheitliche Doping-Standards durchgeführt werden.

Länder, bei denen diese Standards nicht gewährleistet sind, zum Beispiel zurzeit in Kenia, muss man konsequenterweise auf Zeit von internationalen Wettbewerben ausschließen, bis durch einheitliche Doping-Kontrollstandards wieder gleiche Wettkampfchancen bestehen."

Kenia war in Peking mit sieben Gold-, sechs Silber- und drei Bronzemedaillen erstmals in der Geschichte der Leichtathletik-WM die erfolgreichste Nation. Das Land steht nach 30 Dopingfällen seit 2012 aber unter Generalverdacht. Bei der WM waren zwei kenianische Läuferinnen positiv getestet worden.

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