Anti-Doping-Agentur verlängert Armstrongs Frist zur Kooperation

Washington. Die US-Antidoping-Agentur Usada hat dem gefallenen Radstar Lance Armstrong einen Fristaufschub von zwei Wochen gewährt, um mit den Doping-Jägern zusammenzuarbeiten und unter Eid auszusagen. Wie die Usada gestern mitteilte, habe sich Armstrong mehr Zeit erbeten, um eine Entscheidung zu treffen

Washington. Die US-Antidoping-Agentur Usada hat dem gefallenen Radstar Lance Armstrong einen Fristaufschub von zwei Wochen gewährt, um mit den Doping-Jägern zusammenzuarbeiten und unter Eid auszusagen. Wie die Usada gestern mitteilte, habe sich Armstrong mehr Zeit erbeten, um eine Entscheidung zu treffen. Zuletzt hatte der 41-Jährige das am Mittwoch ausgelaufene Ultimatum der Usada zur Kooperation zurückgewiesen."Wir stehen in Konktakt zu Herrn Armstrong und seinen Vertretern und verstehen, dass er Teil der Lösung für einen sauberen Radsport sein möchte. Deshalb haben wir der Anfrage auf Fristverschiebung entsprochen", sagte Geschäftsführer Travis Tygart. Nur im Falle einer engen Zusammenarbeit mit der Usada darf Armstrong auf die Reduzierung seiner lebenslangen Sperre hoffen. Diese hatte der Texaner im vielbeachteten Interview mit US-Talkerin Oprah Winfrey unlängst als "Todesstrafe" bezeichnet.

Unterdessen muss sich Armstrong Konsequenzen seines Dopinggeständnisses stellen. Die texanische Versicherungsgesellschaft SCA Promotions hat Armstrong auf die Rückzahlung von Prämien sowie Gerichtskosten in Höhe von insgesamt neun Millionen Euro verklagt. sid

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