Anschlusstreffer kommt zu spät

Homburg. Zu Beginn der Partie des Fußball-Regionalligisten FC Homburg gegen den FSV Frankfurt II gab sich der neue Vorstandschef des FC Homburg, Herbert Eder, noch gut gelaunt auf die Frage, wie sein Empfang im Waldstadion war. "Ich bin ja ein bekanntes Gesicht hier

 Jens Keller, der Interimstrainer des FC Schalke 04, darf sich kaum Hoffnung machen, über das Ende der Saison im Amt zu bleiben. Foto: Gentsch/dpa

Jens Keller, der Interimstrainer des FC Schalke 04, darf sich kaum Hoffnung machen, über das Ende der Saison im Amt zu bleiben. Foto: Gentsch/dpa

Homburg. Zu Beginn der Partie des Fußball-Regionalligisten FC Homburg gegen den FSV Frankfurt II gab sich der neue Vorstandschef des FC Homburg, Herbert Eder, noch gut gelaunt auf die Frage, wie sein Empfang im Waldstadion war. "Ich bin ja ein bekanntes Gesicht hier. Die Leute haben sich an mich gewöhnt", sagte Eder mit einem Augenzwinkern und fügte hinzu: "Sie müssen mich ja nicht lieben, sie müssen mich nur respektieren." Nach der 1:2-Niederlage des FCH war die gute Laune verflogen.

FCH-Trainer Christian Titz, der vor dem Spiel wie erwartet einen neuen Vertrag für zwei weitere Jahre bei den Grün-Weißen unterschrieben hatte, brachte gegenüber dem 0:0 bei Eintracht Frankfurt II mit Josué Liotté einen neuen Mann in die Startelf. Lutz Radojewski blieb dafür zunächst auf der Bank. Homburg startete engagiert, zeigte aber in der Offensive erneut keine Durchschlagskraft. Die Gäste brannten zwar auch kein Feuerwerk ab, präsentierten sich aber in fast allen Belangen überlegen. Das 1:0 für den FSV durch Marcel Gaus fiel bereits in der siebten Minute. Außer einer direkt auf das Frankfurter Tor verrutschten Flanke von Yannick Tewelde blieb FSV-Torwart Jannis Pellowski beschäftigungslos. Nach ansonsten ereignislosen 45 Minuten ging es unter Pfiffen der Fans unter den 570 Zuschauern in die Kabine.

 Einen Schritt zu langsam: Homburgs Carsten Lutz (links) bringt den Ball nicht an Frankfurts Torhüter Jannis Pellowski (rechts) vorbei. Foto: Ruppenthal

Einen Schritt zu langsam: Homburgs Carsten Lutz (links) bringt den Ball nicht an Frankfurts Torhüter Jannis Pellowski (rechts) vorbei. Foto: Ruppenthal

Zur zweiten Hälfte brachte Titz für den völlig wirkungslosen Mahmut Temür und den unauffälligen Björn Recktenwald die Stürmer Dennis Gerlinger, der in Ermangelung von Alternativen offiziell als Ersatztorwart geführt wurde, und Yannick Kakoko. Das Tor fiel aber bereits zwei Minuten nach Wiederanpfiff auf der anderen Seite, wo Frederic Brill zum 2:0 einschoss. Im Stadion herrschte Totenstille, die Fans waren bedient. Gerlinger, der aufgrund anhaltender Schambein-Probleme noch kein Spiel in der Rückrunde absolviert hatte, verzeichnete in der 52. Minute zumindest den ersten Torschuss für den FCH. Bereits in der 55. Minute vollzog Titz den letzten Wechsel und ersetzte Tewelde durch Nino Lacagnina. Doch es reichte für die Saarländer nur noch zum 1:2 in der 90. Minute durch André Kilian.

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