Bous. Sieben Spiele, 21 Punkte: "Saisonziel erreicht, wir können nicht mehr absteigen", gab Dirk Andres (Foto: Verein/SZ), Trainer der FSG Bous, nach der Gala gegen den SC Reisbach gut gelaunt zu Protokoll. Mit einem 5:0 machte seine Elf den Klassenverbleib in der Fußball-Landesliga zum frühestmöglichen Zeitpunkt perfekt, die Ansprüche der FSG sind nach dem furiosen Auftakt aber natürlich andere. Gegen Reisbach sorgte der vom VfB Dillingen zurückgekehrte Sven Andres früh für das 1:0. Kersten Heigl setzte sich auf rechts durch, den anschließenden Rückpass musste Andres nur noch eindrücken (10.). Danach machte Bous weiter Dampf, vergaß aber das Toreschießen. "Wir hätten zur Pause viel höher führen müssen, hatten Chancen im Fünf-Minutentakt", sah Trainer Andres eine Vorstellung seines Teams, das durch Thomas Felds Distanzschuss mit zwei Toren Vorsprung in die Pause ging (40.).Was folgte, war eine "zweite Halbzeit aus einem Guss" (Andres), mit zwei weiteren Treffern von Sven Andres (49./83.), der seine Quote damit auf fünf Tore in drei Partien ausbaute, und einem durch Johannes Ruppenthal (61.). Letzterer hatte nach dreißig Minuten Torjäger Patrick Müller (neun Tore) ersetzt, der wegen Rückenproblemen raus musste. Aber weder vom Ausfall des mit 26 Jahren ältesten Spielers im Team, noch von der Diagnose der schweren Verletzung von Marco Presti (Kreuzbandriss, Meniskusschaden) im Vorfeld ließ sich die junge Bouser Garde irritieren: "Wir haben das alles sehr gut verdaut", lobte Andres seine Elf, die am Sonntag einen Schnitt von 21,9 Jahren aufwies. Kommendes Wochenende geht es für den Tabellenführer zur SSV Saarlouis. Der Aufsteiger holte beim FC Kleinblittersdorf seine ersten Auswärtspunkte, siegte durch Kevin Jungs zweiten Treffer spät mit 2:1 (87.).

Noch später kam der FV Schwalbach bei den SF Saarbrücken zu drei Punkten. In Burbach lief bereits die 95. Minute, als Joker Martin Killmann zum 2:1 stach. Dagegen hat der 1. FC Schmelz einen Dreier auf den letzten Drücker verpasst. Nach Foul von FCS-Spielertrainer Markus Pinter, das einen Elfmeter nach sich zog, folgten Tumulte und der 3:3-Ausgleich für den TuS Herrensohr (90.). bene