André Schürrle: „Löw hat gesagt, ich kann das machen“

Wolfsburg · Der Weltmeister kam - und er kam zu spät. Das Gedränge im Presseraum des VfL Wolfsburg war groß wie nie, doch André Schürrle ließ alle erst einmal eine halbe Stunde warten. Sichtlich motiviert hatte der 24-Jährige zuvor sein erstes Mannschaftstraining in der Autostadt absolviert, dann stellte er sich strahlend und mit sichtlicher Erleichterung den zwölf Kamerateams und zahlreichen weiteren Journalisten.Er sei "überglücklich", dass die Rückkehr nach Deutschland geklappt hat, erklärte der 32-Millionen-Mann des FC Chelsea . Er habe "unglaublich große Lust", sei "total überzeugt" vom VfL und fühle sich "jetzt schon sehr wohl".

Nachdem die Hängepartie um seinen Wechsel beendet war, sei er sehr erleichtert gewesen, versicherte Schürrle: "Die letzten Tage waren sehr stressig für mich. Ich saß immer am Handy und habe gehofft, dass der Anruf kommt, dass ich zurück nach Deutschland kann."

Zuvor holte sich der 42-malige Nationalspieler noch das Okay von Joachim Löw ein. "Der Bundestrainer hat gesagt, ich kann das machen", berichtete der frühere Mainzer und Leverkusener: "Er hat gesagt, er würde das als hervorragenden Schritt für mich sehen. So eine Meinung hinter sich zu haben, ist was Schönes." Seinen Wechsel vor anderthalb Jahren nach England werde er "nie bereuen. Es war eine tolle Erfahrung. Ich liebe diesen Verein. Ich habe mich entwickelt, unter José Mourinho zu arbeiten, hat mich enorm weitergebracht. Ich bin ein anderer als der, der zu Chelsea gegangen ist".

Trainer Dieter Hecking bestätigte, dass Schürrle am Samstag im Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim (15.30 Uhr) im Kader stehen wird. Derweil verteidigte Allofs wieder den aufgrund der hohen Ablöse (32 Millionen Euro) umstrittenen Transfer. Er passe "in die Aktivitäten, die wir in den letzten zwei Jahren getätigt haben", sagte Allofs.

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