Biathlon-Weltcup in Antholz An Dahlmeiers Form bestehen keine Zweifel mehr

Antholz · Am Ende der fast perfekten Generalprobe waren die letzten Zweifel an Laura Dahlmeiers Olympia-Form verflogen. Mit einem Sieg, einem zweiten und einem fünften Platz in den abschließenden Weltcuprennen vor den Winterspielen in Pyeongchang untermauerte die siebenmalige Biathlon-Weltmeisterin in Antholz ihre Ambitionen auf Medaillen eindrucksvoll.

„Es passt alles sehr gut“, sagte die 24-Jährige. Einen Tag nach dem Erfolg im Jagdrennen wurde Dahlmeier beim Sieg der Weißrussin Darja Domratschewa im Massenstart gestern starke Fünfte, am Donnerstag hatte sie zum Auftakt Platz zwei im Sprint belegt. Grund zur Freude hatte auch Franziska Preuß, die sich mit Platz zehn in der Verfolgung als sechste und letzte deutsche Biathletin für Südkorea qualifizierte. „Ich bin einfach nur wahnsinnig glücklich“, sagte Preuß. Gestern setzte sie noch einen drauf und wurde Achte im Massenstart. Auch Maren Hammerschmidt (6.) und Vanessa Hinz (9.) überzeugten auf ganzer Linie.

Während die Frauen positiv Richtung Olympia blicken, gibt Simon Schempps Gesundheitszustand Grund zur Besorgnis. Der 29-Jährige verpasste aufgrund seiner Rückenschmerzen die beiden Rennen am Wochenende. „Wir sind positiv eingestellt, dass wir das bis Pyeongchang in den Griff bekommen“, sagte Bundestrainer Mark Kirchner.

In Schempps Abwesenheit erzielte Arnd Peiffer die besten Resultate. Im Sprint wurde er Dritter, in der Verfolgung Vierter. Im Massenstart war Benedikt Doll beim Sieg des Franzosen Martin Fourcade als Vierter am stärksten. Zudem erfüllte Johannes Kühn als Fünfter auf den letzten Drücker die Olympia-Norm.

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