München. Jürgen Langer, Anwalt von Ex-Bundesliga-Schiedsrichter Manfred Amerell, hat Vorwürfe gegen den DFB erhoben. "Zur Stunde ist weder meinem Mandanten noch mir der Inhalt der Beschuldigungen bekannt", erklärte Langer. Amerell wird vorgeworfen, mindestens einen Schiedsrichter sexuell belästigt zu haben. In der DFB-Zentrale sei ihm jegliche Auskunft verwehrt worden, teilte Langer mit. Zudem habe der DFB Akteneinsicht verweigert. Deshalb habe er das DFB-Sportgericht angerufen, um die Rechtmäßigkeit der Ablehnung zu überprüfen. dpa

Urs Siegenthaler wird Sportchef beim HSV

Hamburg. Fußball-Bundesligist Hamburger SV hat nach fast achtmonatiger Suche einen neuen Sportchef gefunden. Urs Siegenthaler, Chefscout des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), übernimmt am 1. August den vakanten Posten. Der HSV-Aufsichtsrat stimmte gestern Abend zu. dpa

1. FCS gewinnt Testspiel

gegen SF Köllerbach 3:2

Saarbrücken. Fußball-Regionalligist 1. FC Saarbrücken hat gestern Abend ein Testspiel gegen den Oberligisten SF Köllerbach mit 3:2 (2:1) gewonnen. Bereits nach drei Minuten brachte Manuel Zeitz den FCS per Foulelfmeter in Front. Sammer Mozain erhöhte vor 200 Zuschauern auf 2:0 (6.). Julien Lücke erzielte den Anschlusstreffer. Nach dem Wechsel glich Davit Bakhtadze für die Sportfreunde aus (60., Foulelfmeter), ehe Gregory Strohmann per Kopf den 3:2-Endstand besorgte (76.). cor

Prinz bestreitet heute

ihr 200. Länderspiel

Duisburg. Als erste deutsche Fußball-Nationalspielerin steht Birgit Prinz vor dem 200. Länderspiel. "Es ist eine schöne Zahl", sagte die 32-Jährige vor ihrem Jubiläumsspiel heute (16.30 Uhr/ARD) in der Duisburger MSV-Arena gegen Nordkorea. Weltweit ist sie erst die neunte Spielerin, die diese Marke erreicht. dpa

1193 weitere WM-Tickets nach Deutschland

Hamburg. 1193 weitere WM-Tickets sind in der vergangenen Woche laut einer Pressemitteilung des WM-Organisations-Komitees nach Deutschland verkauft worden. In der ersten Woche der zweiten Verkaufsphase, die bis 7. April dauert, wurden 117 589 Karten abgesetzt. Insgesamt stehen noch einmal 400 000 Karten zur Verfügung. dpa

Vergleich zwischen Schalke und Albert Streit

Gelsenkirchen. Der Rechtsstreit zwischen Bundesligist Schalke 04 und Fußball-Profi Albert Streit ist beendet. Die Parteien haben sich auf einen außergerichtlichen Vergleich geeinigt. Genauere Angaben machte der Verein nicht. Streit hatte September 2009 ohne Genehmigung des Vereins ein Interview gegeben und sich negativ geäußert. Weil er eine Geldstrafe von 25 000 Euro nicht zahlen wollte, ging es vors Arbeitsgericht. dpa