Amedicks Tor bringt dem FCK den nächsten Dreier

Fürth. Dass Benno Möhlmann, Trainer von Greuther Fürth, den 1. FC Kaiserslautern vor dem gestrigen Duell als "Top-Mannschaft" bezeichnete, zeigt die gestiegene Wertschätzung, die die Pfälzer nach ihrem hervorragenden Start in die 2. Bundesliga erfahren. Mit einem deutlichen Sieg konnte Lautern wieder die Tabellenführung vom SC Freiburg übernehmen

 Kann es nicht mehr mitansehen: Bayern-Kapitän Mark van Bommel hält sich während des Debakels gegen Bremen die Augen zu. Foto: dpa

Kann es nicht mehr mitansehen: Bayern-Kapitän Mark van Bommel hält sich während des Debakels gegen Bremen die Augen zu. Foto: dpa

Fürth. Dass Benno Möhlmann, Trainer von Greuther Fürth, den 1. FC Kaiserslautern vor dem gestrigen Duell als "Top-Mannschaft" bezeichnete, zeigt die gestiegene Wertschätzung, die die Pfälzer nach ihrem hervorragenden Start in die 2. Bundesliga erfahren. Mit einem deutlichen Sieg konnte Lautern wieder die Tabellenführung vom SC Freiburg übernehmen.

9400 Zuschauer hatten sich am Montagabend im Fürther Playmobil-Stadion eingefunden, um das Spiel des heimischen Tabellen-Sechsten gegen den Dritten aus Lautern live mitzuerleben. FCK-Trainer Milan Sasic, dem sieben Feldspieler fehlten, ersetzte den Rot-gesperrten Mittelfeldlenker Anel Dzaka durch Sidney Sam. Auf der linken Verteidiger-Position stand Christopher Lamprecht erstmals in der Startelf. Lautern hielt gegen die heimstarken Fürther von Anfang an dagegen und suchte die Zweikämpfe schon vor der Mittellinie. Fürth fand nicht zum gewohnten Spielfluss. So entwickelte sich ein Spiel, das in der ersten Hälfte ohne erwähnenswerte Torszenen auskam. Auch die Führenden in der Torjägerliste, der Fürther Sami Allagui (5 Treffer) und Lauterns Erik Jendrisek (4), konnten in den ersten 45 Minuten kaum für Gefahr sorgen. Schiedsrichter Markus Schmidt hatte ein Einsehen und pfiff zur Halbzeit.

Mit Beginn der zweiten Hälfte bot sich den Zuschauern ein unverändertes Bild zweier sich im Mittelfeld neutralisierenden Mannschaften. Das 1:0 für den FCK fiel in der 62. Minute, als FCK-Innenverteidiger Martin Amedick einen Eckball seines Kapitäns Axel Bellinghausen einköpfte. Fürth warf nun alles nach vorne, Lautern konterte. In der 80. Minute hieß es Durchatmen für Lautern, als ein Ball von Nehrig die Querlatte streifte. Am Ende siegte Lautern dank eines disziplinierten Auftritts und einem Schuss Dusel und liegt nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses hinter Freiburg auf Rang Zwei. rti

 Zweikämpfe wie hier zwischen Dragan Paljic, links, und Leonhard Haas prägten meist das Spiel zwischen dem FCK und Fürth. Foto: dpa

Zweikämpfe wie hier zwischen Dragan Paljic, links, und Leonhard Haas prägten meist das Spiel zwischen dem FCK und Fürth. Foto: dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort