Alles oder Nichts auf dem Peloponnes: Mainz will in die Playoffs

Tripoli · Der Weg nach Europa ist kein Spaziergang. Zum unangenehmen Rückspiel der Europa-League-Qualifikation bei Asteras Tripolis startete der Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 den zweitägigen Marathontrip vom Provinz-Flughafen Hahn aus.

Immerhin mit dem 1:0-Hinspielsieg im Gepäck, aber auch mit der Sorge vor dem erneuten Scheitern: Gut zwei Wochen vor dem Bundesligastart geht es für die Rheinhessen auf dem Peloponnes um Alles oder Nichts.

"Wir fahren nach Griechenland mit dem klaren Ziel, dort zu gewinnen", sagte der neue Trainer Kasper Hjulmand vor der heutigen Partie (20.15 Uhr/Sport1) und ergänzte: "Wir können körperlich aktuell noch nicht bei 100 Prozent sein, aber wir brauchen dort auch frische Beine."

Im Hinspiel vor einer Woche war der Tabellensiebte der vergangenen Saison davon weit entfernt. Der knappe Sieg gegen die um jeden Ball kämpfenden Griechen war glücklich, die fehlende Frische und Abstimmung war den Mainzern deutlich anzusehen. Das Ergebnis spricht dennoch für den Bundesligisten, der in den bisherigen zwei europäischen Anläufen immer vor der Gruppenphase gescheitert war. Kommen die 05er weiter, bleibt noch die Hürde der Playoffs (21. und 28. August), um mit europäischen Nächten bis mindestens Weihnachten planen zu können.

Rund 350 Fans werden ihren Club vor Ort unterstützen. Dafür nicht mehr im Flieger saß Außenstürmer Nicolai Müller, der statt nach Griechenland lieber Richtung Hamburger SV abhob. Wie Hjulmand und Manager Christian Heidel den Abgang des Nationalspielers kompensieren wollen, ist bislang noch offen.

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