Badminton Alles eine Frage der fairen Verteilung

Es liegt in der Natur der Sache, dass es viele Veranstaltungen im Saarland nicht schaffen, ohne öffentliche Fördermittel auszukommen. Das ist nicht nur im Sport so – auch in der Kultur geht es oft nicht ohne Hilfe von außen. Da sei nur an die 350 000 Euro öffentliche Gelder für das Festival „Colors of Pop“ erinnert, das am Wochenende zu Ende ging.

Badminton: Alles eine Frage der fairen Verteilung
Foto: SZ/Robby Lorenz

Nun fließt im Sport für Veranstaltungen durchaus gutes Geld, aber es wird nicht immer fair verteilt. Wenn man weiß, dass 150 000 Euro investiert wurden, um die Rallye-WM wieder ins Saarland zu holen, wenn der öffentliche Geldbeutel aufgemacht wird, um die Deutschland-Tour der Radprofis nach Merzig zu bringen oder den European Judo Cup in Saarbrücken zu etablieren – dann sollten vom Kuchen noch genug Krümel da sein, um die Probleme der Badminton Open lösen zu können. Schließlich geht es hier um das Schaufenster einer Sportart, die einen eigenen Bundesstützpunkt an der Sportschule hat und alle vier Jahre Olympiateilnehmer stellt.

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