Alle Deutschen sind ausgeschieden

Melbourne. Angelique Kerber und Julia Görges verließen das sommerliche Melbourne mit traurigen Gesichtern. Die eine haderte nach dem verpassten Viertelfinal-Einzug bei den Australian Open mit einer Rückenverletzung, die andere mit einem handfesten Rückhand-Fauxpas. Damit sind beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres keine von den 14 gestarteten deutschen Profis mehr im Rennen

Melbourne. Angelique Kerber und Julia Görges verließen das sommerliche Melbourne mit traurigen Gesichtern. Die eine haderte nach dem verpassten Viertelfinal-Einzug bei den Australian Open mit einer Rückenverletzung, die andere mit einem handfesten Rückhand-Fauxpas. Damit sind beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres keine von den 14 gestarteten deutschen Profis mehr im Rennen.Der mit großen Hoffnungen gestarteten Kerber waren beim 5:7, 4:6 im Achtelfinale gegen die Russin Jekaterina Makarowa die Probleme im Lendenbereich deutlich anzumerken. "Ich habe das schon seit zwei, drei Tagen. Trotzdem will ich die Niederlage nicht auf den Rücken schieben. Ich hatte meine Chancen, habe sie aber nicht genutzt", sagte die an Position fünf gesetzte Kerber.

Kerbers Fed-Cup-Kollegin Görges ärgerte sich derweil noch Stunden nach dem 6:7 (6:8), 1:6 gegen die einstige French-Open-Siegerin Li Na aus China über den vielleicht entscheidenden Schlag des Spiels. "Dieser Punkt hat mir das Genick gebrochen. Es hätte einen großen Unterschied gemacht, wenn ich den ersten Satz gewonnen hätte", meinte die 24-Jährige. Ihren einzigen Satzball beim Stand von 6:5 im Tiebreak des ersten Durchgangs beförderte die Weltranglisten-18. mit der Rückhand aus zwei Metern Entfernung direkt ins Netz, nachdem Li die Filzkugel zuvor nur mit dem Rahmen getroffen hatte.

Am vergangenen Samstag war bereits Philipp Kohlschreiber in Melbourne als letzter deutscher Spieler in der dritten Runde des Herreneinzels mit 6:7 (4:7), 3:6, 4:6 an dem Kanadier Milos Raonic gescheitert. sid

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