Alaba schießt Aufsteiger in Abstiegszone

Sinsheim. Fußball-Bundesligist FC St. Pauli ist erstmals in dieser Saison in die Abstiegszone gerutscht. Der Aufsteiger kam gestern bei 1899 Hoffenheim zu einem 2:2 (0:1). Nach dem 0:1 durch Marvin Compper (29. Minuten) hatten Max Kruse (51. Minute) und Gerald Asamoah (81.) für die Hamburger getroffen. David Alaba gelang mit dem Abpfiff das 2:2

 1899-Torschütze David Alaba (rechts) attackiert St. Paulis Marjus Thorandt. Foto: dpa

1899-Torschütze David Alaba (rechts) attackiert St. Paulis Marjus Thorandt. Foto: dpa

Sinsheim. Fußball-Bundesligist FC St. Pauli ist erstmals in dieser Saison in die Abstiegszone gerutscht. Der Aufsteiger kam gestern bei 1899 Hoffenheim zu einem 2:2 (0:1). Nach dem 0:1 durch Marvin Compper (29. Minuten) hatten Max Kruse (51. Minute) und Gerald Asamoah (81.) für die Hamburger getroffen. David Alaba gelang mit dem Abpfiff das 2:2.

Vor der Partie hatte es auf beiden Seiten Wirbel gegeben. St. Paulis Manager Christian Bönig nannte Aussagen des mutmaßlichen Wettpaten Marijo C. nicht neu. Dieser hatte zwei Zweitliga-Spiele gegen den FSV Mainz und eines gegen Alemannia Aachen im Jahr 2008 als manipuliert bezeichnet. "Wir sind komplett unaufgeregt", sagte Bönig. Er kürzlich erschütterte das Geständnis des früheren St.-Pauli-Stürmers René Schnitzler den Club. Er gestand, 100 000 Euro kassiert zu haben. Er bestreitet aber, dass es 2008 zur vereinbarten Manipulation von fünf Spielen, darunter zwei Spiele gegen Mainz, kam.

Bei Hoffenheim wurde die Wechselposse um Demba Ba beendet. Laut Manager Ernst Tanner soll der Stürmer an den englischen Premier-League-Club West Ham United ausgeliehen werden. Ba hatte seinen Abgang mit einem Streik provoziert. Er wollte aber zu Stoke City. Wegen Knieproblemen hatte er den Medizintest bei dem Premier-League-Club nicht bestanden.

Wie gestern zudem bekannt wurde, soll Marco Pezzaiuoli heute einen Vertrag als 1899-Cheftrainer unterschreiben. Als Nachfolger von Ralf Rangnick hat er bisher nur einen Kontrakt als Co-Trainer, weil er und der Club sich nicht über die neuen Modalitäten einigten konnten. dpa

Auf einen Blick

Bayer Leverkusen gewann gestern bei Schlusslicht Borussia Mönchengladbach 3:1 (2:0) und kehrte auf Platz zwei zurück. Michael Kadlec (37. Minute) und Gonzalo Castro (45./73.) trafen für Leverkusen, Martin Stranzl (65.) für die Gastgeber, bei denen der Uchtelfanger Patrick Herrmann eingewechselt wurde. Bei Bayer wurde Michael Ballack, der seit September wegen einer Schienbeinverletzung nicht spielte, eingewechselt. Er freute sich: "Das war ein wunderbares Gefühl, wieder auf dem Platz zu stehen." dpa

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