Afrika-Cup steht ganz im Zeichen der WM

Nairobi. Für Stars wie Didier Drogba (Elfenbeinküste), Samuel Eto'o (Kamerun) oder John-Obi Mikel (Nigeria) ist der am Sonntag in Angola beginnende Afrika-Cup eine besondere Herausforderung. Sie gehen mit ihren Mannschaften als große Favoriten in das Turnier, das ganz im Zeichen der Fußball-WM im Sommer steht. "Das ist eine Art Generalprobe

Nairobi. Für Stars wie Didier Drogba (Elfenbeinküste), Samuel Eto'o (Kamerun) oder John-Obi Mikel (Nigeria) ist der am Sonntag in Angola beginnende Afrika-Cup eine besondere Herausforderung. Sie gehen mit ihren Mannschaften als große Favoriten in das Turnier, das ganz im Zeichen der Fußball-WM im Sommer steht. "Das ist eine Art Generalprobe. Der Sieger ist sicherlich auch einer der Favoriten in Südafrika", sagt Eto'o.Wer wie die Ivorer, Ghana, Kamerun, Nigeria und Algerien bei beiden Turnieren dabei ist, für den hat die dichte Abfolge einen Haken: Den großen Fußball-Nationen Afrikas fällt es traditionell schwer, sich auf zwei Großereignisse innerhalb eines Jahres zu konzentrieren. Nur Nigeria gelang es 1994 einmal, binnen sechs Monaten den Afrika-Cup zu gewinnen und dann auch noch eine gute WM zu spielen. 2006 wurde wie auch 2008 Ägypten afrikanischer Meister. Die letzte WM-Teilnahme der Pharaonen liegt aber schon 20 Jahre zurück. 2002 holte Winfried Schäfer mit Kamerun den Titel. Fünf Monate später scheiterte seine Mannschaft bei der Weltmeisterschaft in Japan und Südkorea an den dadurch geweckten Erwartungen. dpa

HintergrundZwei Tage vor dem Start des Afrika-Fußballcups haben Unbekannte das togoische Nationalteam am Freitag in seinem Mannschaftsbus beschossen. Bei der Maschinengewehr-Attacke am Grenzübergang der Demokratischen Republik Kongo nach Angola wurde nach Angaben des togoischen Verbandes der Busfahrer erschossen. Weitere neun Mitglieder des Teams und der Delegation wurden demnach verletzt. afp

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