Ackermann läuft nach sieben Monaten wieder für Wiesbach auf

Wiesbach. Für Carsten Ackermann ist eine lange Leidenszeit zu Ende

 Wiesbachs Carsten Ackermann ist wieder da. Foto: rup

Wiesbachs Carsten Ackermann ist wieder da. Foto: rup

Wiesbach. Für Carsten Ackermann ist eine lange Leidenszeit zu Ende. Nach siebenmonatiger Zwangspause wegen eines Gefäßtumors im Knie mit anschließendem Knochenmarksödem hat der etatmäßige Kapitän der Hertha in der Vorwoche beim Pokalsieg in Noswendel-Wadern erstmals wieder eine gute halbe Stunde gespielt und wurde am vergangenen Sonntag beim 4:2-Erfolg der Hertha in Bübingen erstmals seit April wieder in einem Meisterschaftsspiel eingewechselt.

Wenn der FC Wiesbach an diesem Samstag um 14.30 Uhr zum Vorrundenausklang den FC Riegelsberg empfängt, wird Carsten Ackermann auch seine Saisonpremiere im Wallenbornstadion feiern. "Das war keine einfache Geschichte und für mich auch keine einfache Zeit", blickt der ältere der beiden Ackermann-Brüder in Reihen der Hertha auf die letzten Monate zurück. Immer nur draußen zu stehen und nicht helfen zu können, sei nicht leicht gewesen. Ackermann, der erst seit zwei Wochen wieder im Mannschaftstraining ist, weiß, dass ihm noch die Spritzigkeit fehlt und er noch erheblichen Rückstand hat. "Da meldet sich natürlich der ganze Körper", hat er im Training und bei seinen beiden Kurzeinsätzen schon erfahren. Deshalb will er auch nichts zwingen. "Ich werde auch gegen Riegelsberg nicht von Beginn an spielen", kündigt Ackermann an.

Der Betriebswirt, der derzeit bei der Gemeinde Eppelborn den Vorbereitungsdienst zur Beamtenlaufbahn absolviert, will bis zur Winterpause noch kürzertreten. "In der Vorbereitung für den Rest der Rückrunde will ich wieder voll einsteigen", verspricht er. Gegen Riegelsberg erwartet Carsten Ackermann kein leichtes Spiel, "weil wir uns gegen defensive Mannschaften immer schwer tun". Dennoch bleibe es das Ziel, auf dem zweiten Tabellenplatz zu überwintern. Bei drei Heimspielen in den noch ausstehenden vier Partien des Jahres ist das möglich. heb

Auf einen Blick

Vor wenigen Wochen sah es noch aus, als könne sich Borussia Neunkirchen II in der Spitzengruppe der Saarlandliga etablieren. Nach vier Niederlagen in Folge steht das Team nur noch auf Tabellenplatz zehn. Am Samstag muss die Borussia bei der SG Perl/Besch antreten. Nach der deutlichen 1:7-Niederlage gegen Röchling Völklingen soll die Negativserie der Neunkircher mit einem Sieg beendet werden. Anstoß ist um 14.30 Uhr. pra

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