Abstiegskampf pur mit unterschiedlichen Philosophien

Freiburg. Selten sind zwei Clubs mit schlechterer Ausgangslage und unterschiedlicheren Krisenbewältigungs-Philosophien in ein Spiel der Fußball-Bundesliga gegangen: Der SC Freiburg ist seit zehn Spielen ohne Sieg, Hannover 96 hat neun in Folge verloren. SC-Trainer Robin Dutt sagt vor dem Heimspiel an diesem Samstag, 15.30 Uhr: "Wir können deutlich mehr gewinnen

Freiburg. Selten sind zwei Clubs mit schlechterer Ausgangslage und unterschiedlicheren Krisenbewältigungs-Philosophien in ein Spiel der Fußball-Bundesliga gegangen: Der SC Freiburg ist seit zehn Spielen ohne Sieg, Hannover 96 hat neun in Folge verloren. SC-Trainer Robin Dutt sagt vor dem Heimspiel an diesem Samstag, 15.30 Uhr: "Wir können deutlich mehr gewinnen. Denn wir können uns einen Sechs-Punkte-Vorsprung auf 96 erarbeiten." Während Hannovers Trainer Mirko Slomka die Spieler im Abstiegskampf öffentlich scharf kritisiert, macht Dutt das Gegenteil: "Über negative Dinge spreche ich nicht öffentlich. Darauf können sich Spieler 100-prozentig verlassen." Auch deshalb hält er die Stimmung in Freiburg für besser als in Hannover, beim 1. FC Nürnberg oder bei Hertha BSC: "Ich glaube, das ist das Plus im Kampf um den Klassenverbleib gegenüber den anderen Clubs. Die haben wieder Feuer unterm Dach." In der Tat steht Slomka vor dem Aus, sollte er auch sein siebtes Spiel als 96-Trainer verlieren: Das wäre Ligarekord. In Freiburg ticken die Uhren anders. Präsident Fritz Keller will mit Dutt notfalls in die 2. Liga gehen. dpa

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