Abschied einer Institution
Gresaubach. "Ich habe die vergangenen zehn Jahre immer beim selben Verein gespielt. Jetzt suche ich einfach mal eine neue sportliche Herausforderung", sagt Peter Herrmann. Der 26-Jährige ist Kapitän beim Fußball-Saarlandligisten SC Gresaubach. Seit dem Jahr 2000 gehört er beim SCG dem Verbandsliga- beziehungsweise Saarlandliga-Kader an
Gresaubach. "Ich habe die vergangenen zehn Jahre immer beim selben Verein gespielt. Jetzt suche ich einfach mal eine neue sportliche Herausforderung", sagt Peter Herrmann. Der 26-Jährige ist Kapitän beim Fußball-Saarlandligisten SC Gresaubach. Seit dem Jahr 2000 gehört er beim SCG dem Verbandsliga- beziehungsweise Saarlandliga-Kader an. Rechnet man seine Jugendzeit mit, spielt Herrmann bereits seit 22 Jahren bei den Grün-Weißen.
Nun hat sich Herrmann dazu entschlossen, im Sommer die Vereinsfarben zu wechseln. Statt Grün-Weiß wird der Innenverteidiger künftig Gelb-Schwarz tragen. Denn er wechselt zu Gresaubachs Ligarivalen FC Hertha Wiesbach. Neben Herrmann werden noch - wie bereits berichtet - David Dräger (zum FV Eppelborn), Marko Schmitt und Thomas Bauer (beide zu den SF Hüttersdorf), sowie Patrick Schedler (Ziel noch unbekannt) den Club verlassen.
"Die Entscheidung, von Gresaubach wegzugehen, ist mir sehr schwer gefallen. Ich habe lange überlegt", gibt Herrmann zu. Mit ausschlaggebend für seinen Wechsel dürfte auch die sportliche Ausgangssituation gewesen sein. Denn in Wiesbach wird er kommende Runde in einer Mannschaft kicken, die ganz vorne mit dabei sein kann. In Gresaubach dümpelte er in dieser Saison im Mittelfeld.
Bis es soweit ist, gilt Herrmanns volle Konzentration aber dem SCG. Mit den Grün-Weißen empfängt er am heutigen Freitag um 19 Uhr den Tabellen-Nachbarn VfB Dillingen. Die Hüttenstädter stehen mit 22 Punkten auf Tabellenplatz 14, Gresaubach mit 27 Zählern auf dem 13. Rang. Den Vorsprung auf den VfB erarbeitete sich die Mannschaft von Trainer Jörg Marcinkowski in den vergangenen 14 Tagen mit zwei Siegen gegen den Tabellenführer 1. FC Saarbrücken II (1:0) und beim FC Reimsbach (2:1). "Die Stimmung ist nach diesen überraschenden Erfolgen natürlich super", freut sich Peter Herrmann.
Noch besser wäre sie sicher, wenn gegen Dillingen jetzt der dritte Dreier nachgelegt würde. Die Chancen dafür stehen gar nicht so schlecht - zumindest wenn man das Hinspiel als Gradmesser nimmt. Da setzte sich Gresaubach nämlich mit 6:2 in Dillingen durch. Zweifacher Torschütze damals: Peter Herrmann. "Das war bislang mein einziger Doppelpack in der Saarlandliga", erinnert sich der 26-Jährige gerne zurück.
Auf einen Blick
Der dritte Fußball-Saarlandligist aus dem Kreis Saarlouis, der FSV Hemmersdorf, spielt am Sonntag um 15 Uhr beim Tabellen-Fünften SC Halberg Brebach. Dort sind die Rot-Weißen, die auf dem 15. Tabellenplatz liegen, krasser Außenseiter. Am Mittwoch verlor der FSV sein Nachholspiel beim FSV Jägersburg mit 0:4. sem
