Laufsport Justus mit neuem Streckenrekord in St. Ingbert

ST. INGBERT · 971 Starterinnen und Starter gingen beim St. Ingberter Stadtlauf an den Start. Das sind gut 500 weniger als vergangenes Jahr.

Es hatte den ganzen Tag über immer wieder einmal geregnet. Als dann aber am Freitag gegen Abend hin die Starts in den verschiedenen Altersklassen beim 40. Stadtlauf St. Ingbert über die Bühne gingen, zeigte sich zuweilen auch etwas die Sonne. Und so erreichten die insgesamt 971 Starterinnen und Starter dann doch noch trockenen Fußes die Ziellinie. Aufgrund der Osterferien durften die Veranstalter der SG-DJK St. Ingbert dieses Mal deutlich weniger Sportlerinnen und Sportler als noch im Vorjahr (1488) begrüßen. „Damit hatten wir allerdings auch gerechnet und waren daher nicht überrascht oder enttäuscht“, erklärte Monika Kulicke-Günther aus dem Organisationsteam.

Sie war bereits im Vorfeld des Laufs und auch am Veranstaltungstag selbst mehrfach darauf angesprochen worden, warum man nicht auf einen Termin außerhalb der Ferien ausgewichen sei. Sämtliche Läufe werden bereits im September des Vorjahres auf einer Terminbörse koordiniert. Würde man einmal den angestammten Termin abgeben, wäre es vermutlich schwer, diesen wieder zurückzubekommen. Und so nehmen es die Organisatoren in Kauf, dass ab und an ihre Veranstaltung im Verlauf der Osterferien stattfindet. Man setzt auf Kontinuität und will beim aktuellen Termin am letzten Freitag im April bleiben. Künftig hoffen die Veranstalter darauf, dass bei weiteren Überschneidungen des Laufs mit der Ferienzeit die Grundschulen wieder vor den Osterferien die Anmeldung ihrer Schüler organisieren können.

Tobias Blum verzichtete aufgrund einer trainingsintensiven Woche auf einen Start über zehn Kilometer, trat aber in der Mixed-Staffel an. Dafür stellte sich Steffen Justus der Einzelkonkurrenz und konnte sich am Ende über einen neuen Streckenrekord freuen. „Es hat wie gewohnt hier richtig viel Spaß gemacht. Ich laufe viel mehr als früher, mache kein Radfahren und Schwimmen mehr“, meinte der 37-Jährige.

Und bei den Frauen setzte sich die Niederwürzbacherin Julia Keck-Brengel an die Spitze des Klassements. „Es war sau geiles Wetter zum Laufen heute. Vorher hatte es geregnet, so war die Luft richtig klar. Normal ist natürlich hier noch etwas mehr los, aber die Atmosphäre mit den Sambabands und so weiter war trotzdem gut“, sagte die vor wenigen Tagen 45 Jahre alt gewordene Lokalmatadorin. Sie will sich wieder vermehrt auf Zehn-Kilometer-Läufe spezialisieren.

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