88 bundesweite Stadionverbote nach Randalen in Saarbrücken

Saarbrücken · Für die Anhänger des Fußball-Drittligisten Hansa Rostock hat das Gastspiel beim mittlerweile abgestiegenen 1. FC Saarbrücken am 25.

März weitreichende Folgen. "Wir haben 88 bundesweite Stadionverbote gegen Hansa-Anhänger erlassen wegen Hausfriedensbruch und Erschleichung von Leistungen", erklärte der FCS-Sicherheitsbeauftragte Charly Mai.

Die Norddeutschen waren damals vom Gästeblock des Ludwigsparkstadions aus in den Sitzplatzbereich der Tribüne geklettert. In 66 Fällen sei nun ein dreijähriges Stadionverbot verhängt worden, sechs Hansa-Fans müssen für fünf Jahre den Stadien fern bleiben. Sie waren - trotz bereits verhängter Strafe - unerlaubt in Saarbrücken ins Stadion gelangt. Mai erklärte weiter, dass derzeit 60 Stadionverbote gegen Anhänger des FCS bestehen, davon seien 20 vom Verein selbst ausgesprochen worden.

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