50+1-Regel: Kind legt neuen Vorschlag als Kompromiss vor

Frankfurt. Im Streit um die 50+1-Regel im deutschen Fußball ist nach der Anhörung noch keine Entscheidung gefallen. Das Lizenzliga-Schiedsgericht beriet gestern in Frankfurt darüber, ob in Deutschland Bundesligisten durch einen Investor übernommen werden dürfen

Frankfurt. Im Streit um die 50+1-Regel im deutschen Fußball ist nach der Anhörung noch keine Entscheidung gefallen. Das Lizenzliga-Schiedsgericht beriet gestern in Frankfurt darüber, ob in Deutschland Bundesligisten durch einen Investor übernommen werden dürfen. Ligapräsident Reinhard Rauball rechnet mit einer Entscheidung in den kommenden Wochen, "das kann aber auch Monate dauern".Hannovers Vorstandschef Martin Kind kämpft für die Abschaffung der Regel. Statt die Regel komplett zu kippen, hat Kind nun einen Kompromissantrag eingereicht: Er will die Möglichkeit schaffen, dass Investoren die Mehrheit an einem Club halten können, wenn sie sich lange für den Verein engagiert haben. Bislang war das nur möglich, wenn sie sich dem Club vor dem 1. Januar 1999 schon mindestens 20 Jahre verschrieben hatten. Diesen Stichtag will Kind aus dem Regelwerk streichen lassen. dpa

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