5:2 gegen Bischmisheim: Primstal genießt weiter den Platz an der Sonne

Primstal. Entscheidend ist, was hinten raus kommt. Das gilt auch für den Fußball-Verbandsligisten VfL Primstal. Dessen Trainer Jochen Ernst sagt: "Mit der zweiten Halbzeit war ich sehr zufrieden, mit der ersten nicht." Aber die ersten 45 Minuten spielten letztlich keine Rolle, denn am Ende stand ein 5:2-Heimsieg gegen den FV Bischmisheim

Primstal. Entscheidend ist, was hinten raus kommt. Das gilt auch für den Fußball-Verbandsligisten VfL Primstal. Dessen Trainer Jochen Ernst sagt: "Mit der zweiten Halbzeit war ich sehr zufrieden, mit der ersten nicht." Aber die ersten 45 Minuten spielten letztlich keine Rolle, denn am Ende stand ein 5:2-Heimsieg gegen den FV Bischmisheim. Der etwas behäbig agierende VfL tat sich im heimischen Allerswaldstadion zunächst schwer gegen defensiv kompakt stehende Gäste, die nur wenig für das Spiel taten - Konter war das Mittel zum Zweck. So auch in der 30 Minute, als Primstal unachtsam im Spielaufbau agierte, Bischmisheim in Ballbesitz kam und Christoffer Schmitt aus 16 Metern unhaltbar zum 1:0 abzog. Noch während die Gäste ihren gelungenen Coup feierten, schlug der VfL durch Nicola Lalla, der einen Ball von Tobias Zimmer verwertete, zurück (33.). Mit 1:1 ging es in die Pause. Während dieser redete Ernst Klartext: "Ich habe gesagt, dass ich absolut nicht zufrieden war: Wir hatten viel zu wenig Bewegung im Spiel, standen zu eng im Zentrum und kamen fast nie über die Außen."

Das sollte sich im zweiten Durchgang bessern. Der Führungstreffer fiel in der 58. Minute: André Kunrath behielt im gegnerischen Strafraum die Übersicht und schob zum 2:1 ein. "Danach hatten wir die Partie gut im Griff", erzählt Ernst, dessen Mannschaft innerhalb von fünf Minuten für die Vorentscheidung sorgte: Lalla erzielte mit seinem zweiten Tor das 3:1 (60.), Tobias Wiesen erhöhte auf 4:1 (63.). Danach schaltete der VfL einen Gang zurück, was Bischmisheim in der 75. Minute zum 2:4 ausnutzte - erneuter Torschütze: Christoffer Schmitt. Doch das sollte nicht genügen, um dem Spiel einen neuen Impuls zu geben. Und so war es schließlich Lalla vorbehalten, mit seinem dritten Tor für den 5:2-Endstand zu sorgen (84.). "Momentan läuft es wirklich gut bei uns", sagt VfL-Trainer Ernst. "Die Abwehr steht, wir haben keine Verletzten und im Team stimmt die Chemie." tog

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