32:30 - Der TV Homburg dreht das Spiel in den letzten Sekunden

Homburg. Fassungslosigkeit und Begeisterung pur wechselten sich am Samstagabend in der Sporthalle der Robert Bosch Halle in den Schlussminuten der Handballpartie in der RPS-Oberliga zwischen dem TV Homburg und dem TuS Kaiserslautern-Dansenberg ab. In der letzten Minute drehte der TVH ein schon verloren geglaubtes Spiel doch noch zum 32:30-Sieg

 Martin Möhrle mit einem Wurfversuch auf das Tor des TuS Dansenberg. Foto: Hagen

Martin Möhrle mit einem Wurfversuch auf das Tor des TuS Dansenberg. Foto: Hagen

Homburg. Fassungslosigkeit und Begeisterung pur wechselten sich am Samstagabend in der Sporthalle der Robert Bosch Halle in den Schlussminuten der Handballpartie in der RPS-Oberliga zwischen dem TV Homburg und dem TuS Kaiserslautern-Dansenberg ab. In der letzten Minute drehte der TVH ein schon verloren geglaubtes Spiel doch noch zum 32:30-Sieg. Die Homburger Spieler ließen sich feiern, während beim TuS Tristesse herrsche.

15:15 stand es zum Seitenwechsel nach 30 Minuten, in denen der TV Homburg meistens mit einem oder zwei Treffern vorne lag. Offen war auch die zweite Halbzeit bis zum Spielstand von 22:21 (45.) für die Gäste. Danach setzten sich der TuS Dansenberg langsam aber sicher ab. 28:23 lagen sie acht Minuten vor dem Spielende vorne. In der 55. Minute führte Dansenberg noch mit 29:25. Einen höheren Vorsprung vergaben die Pfälzer, weil sie nicht in der Lage waren, neun Zeitstrafen auf Homburger Seite effektiver zu nutzen. Der TV Homburg musste zu diesem Zeitpunkt bereits ohne Alexander Shamkuts auskommen, der nach einem Foul (48.) die Rote Karte gesehen hatte. "Als die Partie eigentlich verloren war, haben meine Spieler endlich den Schalter umgelegt und das gezeigt, was sie können", stellte TVH-Trainer Dirk Alles später fest. Über den Kampf arbeitete sich seine Mannschaft wieder heran. 130 Sekunden vor der Schlusssirene glich Steffen Ecker nach einem Tempogegenstoß zum 30:30 aus. Dann bewies Gurdon Suton seine Klasse und nutzte zwei Möglichkeiten zum Sieg. Alles: "Wir haben lange Zeit zu nervös gespielt." TVH-Rückraumspieler Fadil Jusufbegovic, mit neun Treffern bester Torschütze seines Teams, meinte: "Wir brauchten lang, bis wir ins Spiel fanden. Doch wir gaben nie auf und behielten auch nach dem klaren Rückstand die Nerven." ha

Die TVH-Tore: Fadil Jusufbegovic 9/3, Alexander Shamkuts 6, Christian Boscolo 5, Gordon Suton 4/1, Daniel Sorg 4, Steffen Ecker 3, Mike White ein Tor.

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