3. Liga: Aue steigt auf, Sportgericht als Zünglein an der Waage

Aue. Die Jubel-Orgie kannte keine Grenzen und endete erst in den Morgenstunden des 1. Mai. Nach dem 2:1 des FC Erzgebirge Aue am Freitagabend über Eintracht Braunschweig feierten Spieler und Fans das "zweite Wunder von Aue". Nach 2003 und einer fünfjährigen Zugehörigkeit sind die Kicker aus dem Lößnitztal wieder in die 2. Bundesliga aufgestiegen

Aue. Die Jubel-Orgie kannte keine Grenzen und endete erst in den Morgenstunden des 1. Mai. Nach dem 2:1 des FC Erzgebirge Aue am Freitagabend über Eintracht Braunschweig feierten Spieler und Fans das "zweite Wunder von Aue". Nach 2003 und einer fünfjährigen Zugehörigkeit sind die Kicker aus dem Lößnitztal wieder in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Wirtschaftlich ist der Verein nicht auf Rosen gebettet, wird aber solide geführt. Die Lizenz für die 2. Liga erhielt der FC Erzgebirge, der einen Sponsoren-Pool von 200 Förderern hat, mit Auflagen, die zum Großteil die Sicherheit im 16 200 Fans fassenden Erzgebirgsstadion betreffen. Im Kampf um den Relegationsplatz drei wird das DFB-Sportgericht zum Zünglein an der Waage. Heute Abend entscheidet das Gremium über einen Einspruch von Carl Zeiss Jena gegen die Wertung des mit 1:2 verlorenen Heimspiels gegen den 1. FC Heidenheim. Nach Ansicht der Jenaer hatte der Gegner mit Martin Klarer einen Spieler eingesetzt, der nach zehn Gelben Karten gesperrt gewesen sein sollte. Folgt das Sportgericht dieser Ansicht, würde die Partie mit 2:0 Toren und drei Punkten für die Thüringer gewertet. Diese würden mit dann 63 Zählern vor dem letzten Spieltag am Samstag punktgleich mit dem Dritten FC Ingolstadt den Relegationsplatz noch zum Greifen nahe haben. dpa > Tabelle siehe Seite D5

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