2. Liga: Schwieriger Dienstbeginn für Dieter Eilts in Rostock

Rostock. Seine Wangen waren von der Kälte rot durchgefroren - doch nicht nur die eisigen Temperaturen hatten bei Dieter Eilts Spuren hinterlassen. Bei seiner Premiere als Cheftrainer des Fußball-Zweitligisten FC Hansa Rostock gab es für ihn nicht viel Erwärmendes zu sehen. "Wir sind noch nicht stabil und selbstbewusst genug

Rostock. Seine Wangen waren von der Kälte rot durchgefroren - doch nicht nur die eisigen Temperaturen hatten bei Dieter Eilts Spuren hinterlassen. Bei seiner Premiere als Cheftrainer des Fußball-Zweitligisten FC Hansa Rostock gab es für ihn nicht viel Erwärmendes zu sehen. "Wir sind noch nicht stabil und selbstbewusst genug. Wir haben dem Gegner Chancen geschenkt", sagte der Europameister von 1996 nach der 0:1-Heimniederlage am Montagabend gegen den TSV 1860 München. Der ehemalige U21-Nationaltrainer bekam einen ersten Eindruck, was auf ihn zukommt: Die Mannschaft wirkte verunsichert, die Defensive zeigte wie zuletzt Abstimmungsprobleme, und im Sturm fehlte die Durchschlagskraft. Der 43-Jährige blieb aber gelassen und sagte mit ruhiger Stimme: "Ich wusste, dass ein großer Berg Arbeit vor uns liegt. Das überrascht mich nicht."Während des Spiels zeigte der Pagelsdorf-Nachfolger an der Seitenlinie dagegen deutlich mehr Emotionen. Er gestikulierte und sprang immer wieder von der Trainerbank auf. Einen Motivationsschub für seine Spieler brachte dies jedoch noch nicht.Der Bundesliga-Absteiger wartet jetzt seit sechs Spielen auf einen Sieg und hat als Tabellen-14. nur einen Zähler Vorsprung auf den Abstiegs-Relegationsplatz. Eine klare Ansage machte Eilts an die Grüppchenbildung in der Mannschaft, die in der vergangenen Woche öffentlich wurde: "Jeder muss sich in der Dienst der Mannschaft stellen. Eigene Interessen stehen hinten an." dpa

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