2. Liga: Dieter Eilts unter Druck, Marco Kurz auf Bewährung

München. Dieter Eilts spielt gegen den Abstieg, Marco Kurz um seinen Job. Am 19. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga stehen die Trainer von Hansa Rostock und 1860 München im Blickpunkt, der sportliche Höhepunkt ist aber das Schlagerspiel zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem 1. FC Kaiserslautern am Montag (20.15 Uhr)

 Dieter Eilts steht mit Hansa Rostock im Abstiegskampf. Foto: dpa

Dieter Eilts steht mit Hansa Rostock im Abstiegskampf. Foto: dpa

München. Dieter Eilts spielt gegen den Abstieg, Marco Kurz um seinen Job. Am 19. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga stehen die Trainer von Hansa Rostock und 1860 München im Blickpunkt, der sportliche Höhepunkt ist aber das Schlagerspiel zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem 1. FC Kaiserslautern am Montag (20.15 Uhr). Für den "Club" ist am Montag ein Sieg Pflicht, um im Aufstiegsrennen zu bleiben. Die "roten Teufel" aus der Pfalz könnten mit drei Punkten wieder Tabellenführer werden, wenn das Führungstrio patzen sollte. Spitzenreiter SC Freiburg empfängt den VfL Osnabrück, die SpVgg Fürth ist beim FC St. Pauli zu Gast, und der FSV Mainz 05 trifft am heimischen Bruchweg auf die Münchner "Löwen".

Nach dem spektakulären Machtwechsel in München droht nun Trainer Kurz ein ähnliches Schicksal wie dem beurlaubten Sportdirektor Stefan Reuter. Ex-Profi Miroslav Stevic, der neue starke Mann bei den Sechzigern, will die Zukunft des Trainers vom Spiel in Mainz abhängig machen. Kurz weiß, dass er am Sonntag womöglich seinen Job los sein wird: "Das ist ganz normal in diesem Geschäft." Dass Trainer wie Lothar Matthäus oder Klaus Augenthaler bereits als Kurz-Nachfolger gehandet werden, beschäftigt Stevic nicht: "Ich mache mir jetzt keine Gedanken über Spekulationen, weil wir im Moment einen Trainer haben."

Reizklima herrscht auch an der Ostsee. Nachdem vier von fünf Spielen unter seiner Regie verloren gingen, hofft Trainer Eilts am Freitag bei Alemannia Aachen auf die Wende. "Es wird Zeit, dass wir das ändern", forderte der Ex-Nationalspieler. "Aber es wird schwer, denn Aachen ist zu Hause eine Macht." Ähnlich heimstark ist auch Freiburg, das mit einem Sieg heute gegen Osnabrück die Führung ausbauen will. Eine harte Nuss hat Fürth am Sonntag zu knacken - St. Pauli ist am Millerntor noch ungeschlagen. dpa

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