2. Liga: Augsburg hofft auf Aufstieg, Hertha zudem auf Millionenspritze

München. Noch 1530 Minuten in der Zweiten Liga - dann will Hertha BSC Berlin nach einem Jahr Erstliga-Abstinenz wieder erstklassig sein. "Der Aufstieg ist das erklärte Ziel", unterstrichen Trainer Markus Babbel und Manager Michael Preetz vor dem Rückrundenstart der 2. Fußball-Bundesliga die Ambitionen des Erstliga-Absteigers

München. Noch 1530 Minuten in der Zweiten Liga - dann will Hertha BSC Berlin nach einem Jahr Erstliga-Abstinenz wieder erstklassig sein. "Der Aufstieg ist das erklärte Ziel", unterstrichen Trainer Markus Babbel und Manager Michael Preetz vor dem Rückrundenstart der 2. Fußball-Bundesliga die Ambitionen des Erstliga-Absteigers. Doch das Rennen um die Aufstiegsplätze dürfte an den restlichen 17 Spieltagen so spannend wie selten werden. Für Trainer Jos Luhukay (Foto: dpa) von Spitzenreiter FC Augsburg haben die Mannschaften bis zum Tabellenachten VfL Bochum Aufstiegschancen. Augsburg hat sich die inoffizielle Herbstmeisterschaft gesichert, legt aber wenig Wert darauf. Ganz ohne ist der Halbzeittitel aber nicht: Seit Einführung der eingleisigen 2. Liga in der Saison 1981/1982 wurde in 14 von 29 Fällen der Herbstmeister auch Meister. "Entscheidend ist, wer nach 34 Spieltagen vorne dabei ist", betont Luhukay. Daher setzt er auf die gute Vorbereitung in der Winterpause: "Wir haben die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Rückrunde geschaffen." Augsburg startet an diesem Sonntag, 13.30 Uhr, gegen den FC Ingolstadt in die Rückrunde.

Nach drei Testspielsiegen geht auch Hertha BSC mit viel Selbstvertrauen in die Rückserie. Die Krise zum Ende der Hinrunde mit drei Niederlagen in Folge habe den Aufstiegsfavoriten gestärkt, glaubt Preetz. "Die Mannschaft hat sich in der 2. Liga akklimatisiert und dazu gelernt", sagte der Manager. Am kommenden Montag, 20.15 Uhr, geht es bei bei RW Oberhausen los. Doch vor allem die Aussicht auf eine Finanzspritze von acht Millionen Euro dürfte den Berlinern bei der Mission Aufstieg zusätzliche Impulse geben. Herthas Finanz-Geschäftsführer Ingo Schiller wollte eine Zeitungsmeldung über die "Spende" eines anonymen Investors gestern nicht bestätigen, räumte aber ein, dass die Summe "in der Saison 2011/2012 zur Tilgung der Schulden" genutzt werde, "wenn das Geld dann tatsächlich fließen sollte". dpa

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