1899 Hoffenheim verpflichtet Wiese und Derdiyok

Bremen/Zuzenhausen. 1899 Hoffenheim hat Fußball-Nationaltorwart Tim Wiese von Ligakonkurrent Werder Bremen verpflichtet. Wie der Fußball-Bundesligist gestern Abend mitteilte, kommt der 30-Jährige, dessen Vertrag bei Werder ausläuft, zur neuen Saison ablösefrei. Wiese erhält laut 1899 einen bis zum 30. Juni 2016 geltenden Kontrakt

Bremen/Zuzenhausen. 1899 Hoffenheim hat Fußball-Nationaltorwart Tim Wiese von Ligakonkurrent Werder Bremen verpflichtet. Wie der Fußball-Bundesligist gestern Abend mitteilte, kommt der 30-Jährige, dessen Vertrag bei Werder ausläuft, zur neuen Saison ablösefrei. Wiese erhält laut 1899 einen bis zum 30. Juni 2016 geltenden Kontrakt. "Die Chance, einen so erfahrenen, erfolgreichen und ehrgeizigen Profi verpflichten zu können, mussten wir nutzen", sagte Trainer Markus Babbel.Kurz vor Wieses Transfer hatte Hoffenheim den Wechsel von Eren Derdiyok von Bayer Leverkusen bekannt gegeben. Der Schweizer Nationalstürmer kommt von Ligakonkurrent Bayer Leverkusen. Auch der 23-Jährige erhält einen bis zum 30. Juni 2016 geltenden Vertrag, wie 1899 am Abend bestätigte. Über die Höhe der Ablöse wurde Stillschweigen vereinbart. Medienberichten zufolge soll sie bei vier bis fünf Millionen Euro liegen. Derdiyoks Vertrag bei Bayer galt bis 2013. "Eren ist ein kompletter, spielstarker Stürmer, er passt hervorragend in unser sportliches Konzept. Ich freue mich, dass wir ihn von uns überzeugen konnten", sagte Babbel, der versucht, seinen Ex-Club Hertha BSC im Abstiegskampf zu verunsichern. Drei Tage vor dem für Berlin entscheidenden letzten Saisonspiel gegen Babbels neuen Club Hoffenheim hat der im Dezember in der Hauptstadt entlassene Trainer nachgetreten: "Wer in der Rückrunde nur acht Punkte holt, von Mannschaften überholt wird und es so sportlich nicht schafft, darf sich nicht beklagen. Dann hat Hertha den Abstieg verdient." Dass die Berliner einen Anwalt eingeschaltet haben, um Babbels Kritik zu unterbinden, bestätigte der Tabellenvorletzte nicht. dapd/dpa

Foto: Sarbach/dapd

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