1899 Hoffenheim hält die Kündigung Tagoes für rechtens

Sinsheim. Im Streit um die fristlose Kündigung von Neuzugang Prince Tagoe sieht sich Fußball-Bundesligist 1899 Hoffenheim im Recht und fürchtet keine sportrechtlichen Konsequenzen. "Die Ärzte haben keine Verantwortung übernommen, auch nicht fürs Training

Sinsheim. Im Streit um die fristlose Kündigung von Neuzugang Prince Tagoe sieht sich Fußball-Bundesligist 1899 Hoffenheim im Recht und fürchtet keine sportrechtlichen Konsequenzen. "Die Ärzte haben keine Verantwortung übernommen, auch nicht fürs Training. Unsere Juristen haben uns daher dringend angeraten zu reagieren", begründete Hoffenheims Manager Jan Schindelmeiser die Trennung von dem 22-jährigen Stürmer aus Ghana (die SZ berichtete).Das Ergebnis einer vor zwei Wochen bei einem Herzspezialisten in Heidelberg durchgeführten Untersuchung, zu dem der Verein unter Androhung einer Einstweiligen Verfügung keine Details nennen darf, sei so eindeutig ausgefallen, dass die Hoffenheimer vom Entzug der Spiellizenz für Tagoe ausgehen.Tagoe hatte am 9. Juni einen Dreijahresvertrag in Hoffenheim unterschrieben, den der Verein am 30. Juli auflöste. Nach Ansicht von Tagoes Anwalt Markus Buchberger war dies nicht zulässig, weil sein Klient den medizinischen Check bei Vereinsarzt Pieter Beks bestanden hatte. dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort