16 036 Plätze im neuen Ludwigspark

Saarbrücken · Im Februar soll der Umbau des Ludwigsparkstadions beginnen. Die Detailpläne, zu denen es noch einen öffentlichen Erörterungstermin geben wird, stellte die Stadt Saarbrücken jetzt vor. 16 036 Plätze hat der neue Park.

Im Dezember soll das letzte Fußballspiel im Ludwigsparkstadion über den Rasen gehen, ehe die Stadt Saarbrücken und das Land das 62 Jahre alte Stadion für 16 Millionen Euro sanieren wollen. "Im Februar wollen wir mit den Erdarbeiten starten", teilte Stadtsprecher Thomas Blug am Freitag mit.

Seit Sommer 2015 arbeitet die Stadt mit dem Hamburger Planungsbüro Gerkan Marg und Partner (GMP) an dem Plan für die Sanierung. Der steht nun im Detail und war letzten Mittwoch Thema einer nicht-öffentlichen Sitzung des Werkausschusses des städtischen Gebäudemanagementbetriebes, des Sportausschusses und des Bezirksrates Mitte. Bei diesem Termin stellte die Landeshauptstadt neben der Planung auch das anstehende Genehmigungsverfahren samt Öffentlichkeitsbeteiligung vor.

Bereits bekannt war, dass die Flutlichtmasten und die Victor's-Tribüne stehen bleiben. Damit ein homogenes Gesamtbild entsteht, sollen alle neuen Tribünenbauwerke in der Höhe gleich sein. Das betrifft die neu zu bauenden Hintertortribünen Ost und West und auch die neue Haupttribüne. Da alle Tribünen überdacht sein werden, verspricht sich die Stadt bessere Ergebnisse in Sachen Lärmschutz für den Rodenhof. Parkbeschränkungen für den Saarbrücker Stadtteil gilt bereits seit Freitag. An Spieltagen dürfen dort (fast) nur Anwohner parken.

Wesentlich ist der Sanierung auch, dass die Zuschauerkapazität von 35 000 Zuschauer auf genau 16 036 Zuschauer sinken wird. Im Juni waren noch 17 500 Plätze geplant. "Eine spätere Erweiterung auf 19 600 Zuschauer ist möglich", teilt die Stadt mit.

Für die Genehmigung reicht die Stadt nun die Unterlagen samt Umweltverträglichkeitsstudie bei der Bauaufsicht ein. Anschließend beginnt die Öffentlichkeitsbeteiligung. Noch im November will die Stadt mitteilen, wann sie die Pläne für einen Monat beim städtischen Bauaufsichtsamt hinterlegen wird. Dort kann sich jeder Interessierte die Pläne anschauen - und kritisieren. Für Ende Januar ist ein öffentlicher Erörterungstermin geplant. Eine Entscheidung zum Bauantrag erwartet die Stadt im Februar. Bei einem positiven Bescheid geht es danach los.

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