1. FCK verliert Spiel und dank Schneeballwerfer auch Sympathien

Fürth. Der 1. FC Kaiserslautern ist zum Rückrunden-Auftakt der 2. Fußball-Bundesliga eiskalt erwischt worden und hat bis zum erhofften Wieder-Aufstieg noch einen weiten Weg vor sich

Fürth. Der 1. FC Kaiserslautern ist zum Rückrunden-Auftakt der 2. Fußball-Bundesliga eiskalt erwischt worden und hat bis zum erhofften Wieder-Aufstieg noch einen weiten Weg vor sich. "Wir müssen uns schon Gedanken machen, warum die Fürther heute schneller am Ball und aggressiver waren", meinte der Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz sichtlich enttäuscht nach der 0:3 (0:2)-Packung des Spitzenreiters am Samstag bei der SpVgg Greuther Fürth.

Lautern enttäuschte auf ganzer Linie und musste die zweite Niederlage nacheinander hinnehmen. "Wir werden nicht die Nerven verlieren und an den richtigen Schrauben drehen. Diese Niederlage wirft uns nicht aus der Bahn", versprach jedoch FCK-Coach Marco Kurz (Foto: dpa). Beim verdienten Sieg waren Nicolai Müller (42. Minute) und Bernd Nehrig mit einem Doppelpack (45./Foulelfmeter, 53.) die Torschützen für die Hausherren, die nach dreieinhalb Monaten wieder einen Heimsieg bejubeln konnten. Das vorentscheidende 2:0 fiel, nachdem Torwart Tobias Sippel Fürths Torjäger Sami Allagui gefoult hatte.

"Ich weiß nicht, ob man da Elfmeter geben muss", meinte jedoch Kurz und klagte: "Wenn du dann nach der Pause relativ früh das 3:0 kriegst, machst du den Gegner stark." Für Aufregung sorgten einige FCK-Anhänger, die aus dem Gästefan-Block mit Schneeballwürfen für eine minutenlange Zwangspause sorgten. Die Fans seien auch nach dem Spielende negativ aufgefallen. Als die Polizei eingriff, fielen die Randalierer über die Beamten her. "Es gab einige Festnahmen", sagte ein Fürther Polizei-Sprecher. dpa

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