0:1-Niederlage für den Tabellenführer FCS verliert bei Astoria Walldorf

Nach dem historischen DFB-Pokal-Viertelfinale unter der Woche die Ernüchterung in der Liga: Bei Astoria Walldorf kassierte der FCS am Samstag eine 0:1-Niederlage.

1. FC Saarbrücken verliert mit 0:1 gegen Astoria Walldorf
Foto: Andreas Schlichter

Jetzt hat es auch Lukas Kwasniok erwischt. Nach vier Siegen in vier Pflichtspielen musste der neue Cheftrainer des Fußball-Regionalliga-Tabellenführers 1. FC Saarbrücken die erste Niederlage hinnehmen. Vor 1908 Zuschauern im Dietmar-Hopp-Sportpark unterlagen die Saarländer dem FC Astoria Walldorf mit 0:1 (0:1).

Anders als sein Vorgänger Dirk Lottner nach dem DFB-Pokalerfolg über den 1. FC Köln hatte Kwasniok gegenüber dem Viertelfinal-Erfolg über Fortuna Düsseldorf deutlich rotiert. Vor Pokalheld Daniel Batz bildeten Steven Zellner und Nino Miotke die Innenverteidigung. Christopher Schorch war wegen Magen-Darm-Problemen nicht im Kader. Außen spielten Anthony Barylla und Mario Müller. Im Mittelfeld begannen Fanol Perdedaj und Manuel Zeitz, links Markus Mendler, rechts Timm Golley. Im Sturm spielten Fabian Eisele und Sebastian Jacob. Gillian Jurcher fiel mit Knieproblemen aus.

Saarbrücken machte Druck, erspielte sich Möglichkeiten, das Tor machten aber die Hausherren. Nach 40 Minuten legte Minos Gouras ab, Giuseppe Burgio traf unhaltbar für Batz, der bis dahin nicht einen einzigen Ball in die ledierten Hände nehmen musste. Der Schlussmann hatte sich im Elfmeterschießen einen Kapselriss im Ringfinger der linken Hand zugezogen.

Der FCS reagierte wütend, doch Golley (42.) und Mendler (43.) scheiterten am ganz starken Waldorf-Torwart Nicolas Kristof.

Sechs Minuten nach Wiederanpfiff brannte es erneut lichterloh im Strafraum der Astor-Städter. Jacob hatte den Ball erobert, fünf Saarbrücker hatten nur noch einen Waldorfer vor sich, brachten das Spielgerät aber nicht ins Tor - Eisele verstolperte die 100-prozentige Möglichkeit zum überfälligen Ausgleich. Den verpasste auch Sebastian Jacob nach 65. Minuten. Am Ende eines sehenswerten Spielzuges über Golley und Barylla schob der Saarlouiser den Ball am langen Eck vorbei - den muss der Torjäger eigentlich machen. Nachdem Mendlers Freistoß in der Nachspielzeit am Winkel vorbeisegelte, war die erste Niederlage der Ära Kwasniok perfekt.

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