1. FC Saarbrücken schaltet einen Gang zurück

Münster. Wenn der 1. FC Saarbrücken heute um 19 Uhr zum Nachholspiel der Fußball-Regionalliga West bei Preußen Münster antritt, wird bei den Gastgebern Marc Fascher als Trainer auf der Bank sitzen. Der 41-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis zum Ende der Saison (wir berichteten)

Münster. Wenn der 1. FC Saarbrücken heute um 19 Uhr zum Nachholspiel der Fußball-Regionalliga West bei Preußen Münster antritt, wird bei den Gastgebern Marc Fascher als Trainer auf der Bank sitzen. Der 41-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis zum Ende der Saison (wir berichteten). Hannes Bongarts, heißester Kandidat für die Nachfolge des am vergangenen Freitag entlassenen Roger Schmidt, hatte zuvor abgesagt: "Ich gehe nicht hin, um mich die letzten paar Wochen zu verbrennen. Ein Neuaufbau in der kommenden Saison ist ein anderes Thema." Große Veränderungen sind unter dem neuen Trainer in der Kürze der Zeit nicht zu erwarten. "Ich habe bislang nur mit Wojciech Pollok zusammengearbeitet", sagte Fascher bei seiner Präsentation am Sonntag: "Letztendlich bestimmt die vorhandene Mannschaft das System." FCS-Trainer Dieter Ferner rechnet mit einem offensiv aufgestellten Gegner: "Ich erwarte zwei Stürmer, Pollok und Michael Erzen." Denn Münster habe das Ziel Aufstieg nicht aus den Augen verloren. "Man wechselt nicht den Trainer, wenn man sich davon nicht noch etwas verspricht. Die haben sich noch lange nicht abgeschrieben", erklärt Ferner, der seinen Spielern seit Samstag, als Saarbrücken 0:2 beim VfL Bochum II verlor, Reden und Regeneration verordnet hat. Der FCS blieb an der Sportschule in Kaiserau und nutzte die Tage zum Rück- und Ausblick. In einer Mannschaftssitzung am Sonntag wurden die Wochen seit der Winterpause aufgearbeitet. "Darin ging es weniger um die Fehleranalyse als um allgemeine Themen. Wir haben die Konzentration auf die letzten zehn Spiele in den Mittelpunkt gestellt", erklärt Ferner - und ergänzt: "Physiotherapeut Frank Sänger hatte richtig viel Arbeit. Einige Spieler sind müde. Aber wir haben ja 17 Mann dabei, um reagieren zu können." Bangen muss der FCS vor allem um Innenverteidiger Marcus Mann. Der Kapitän hat am Samstag einen Schlag auf den Knöchel bekommen. "Der Tabelle ist das aber egal", sagt Ferner: "Wenn wir den Anspruch haben, weiter da vorne zu stehen, müssen wir jetzt wieder gewinnen." Nicht mithelfen kann Velimir Grgic. Er wurde vom Deutschen Fußball-Bund wegen einer Tätlichkeit im Spiel gegen Bochum für drei Spiele gesperrt. Der Stürmer hatte nachgetreten. Der FCS hat gegen die Sperre Widerspruch eingelegt.cor

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