1. FC Nürnberg und Sportvorstand Bader trennen sich

Nürnberg · Paukenschlag beim 1. FC Nürnberg : Der Fußball-Zweitligist und Sportvorstand Martin Bader haben sich getrennt. Diese überraschende Entscheidung gab der Verein gestern bekannt. Bader und der Aufsichtsrat seien zu dem Ergebnis gekommen, dass dies "die beste Lösung" sei, hieß es in einer Mitteilung des neunmaligen deutschen Meisters.

Bader werde die Geschäfte aber noch bis 30. September weiterführen.

Bader (47) war beim 1. FC Nürnberg seit Januar 2004 zunächst als Sportdirektor und seit Oktober 2010 auch als Vorstand, zuletzt für die Bereiche Sport und Öffentlichkeitsarbeit, tätig. Größter Erfolg in seiner Amtszeit war der DFB-Pokalsieg 2007. Bader hatte aber auch zwei Abstiege aus der Bundesliga mit zu verantworten - zuletzt im Jahr 2014.

"In den vergangenen Wochen war der Druck in der Öffentlichkeit für den Verein und meine Person belastend", sagte Bader. Zudem waren Berichte in Nürnberg über ein zerrüttetes Verhältnis zwischen Bader und Teilen des Aufsichtsrats ebenso häufiger geworden. Genua wie die Gerüchte über eine angeblich angespannte Beziehung des Sportchefs zu Trainer René Weiler.

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