1. FC Köln zieht Reißleine: Trainer Soldo muss gehen

Köln. Fußball-Bundesligist 1. FC Köln hat nach der sportlichen Talfahrt die Reißleine gezogen und sich gestern von Cheftrainer Zvonimir Soldo (Foto: dapd) getrennt. Aufgebrachte Fans, ein frustrierter Clubchef Wolfgang Overath, fünf Punkte aus neun Spielen, Abstiegsplatz und keine Besserung in Sicht - der Verein handelte branchenüblich: "Vorstand und Geschäftsführung des 1

Köln. Fußball-Bundesligist 1. FC Köln hat nach der sportlichen Talfahrt die Reißleine gezogen und sich gestern von Cheftrainer Zvonimir Soldo (Foto: dapd) getrennt. Aufgebrachte Fans, ein frustrierter Clubchef Wolfgang Overath, fünf Punkte aus neun Spielen, Abstiegsplatz und keine Besserung in Sicht - der Verein handelte branchenüblich: "Vorstand und Geschäftsführung des 1. FC Köln haben die Entscheidung gemeinsam nach einer eingehenden Analyse am Sonntagnachmittag getroffen", hieß es in einer Erklärung am Abend.

U 23-Coach Frank Schaefer übernimmt ab sofort die Leitung des Trainings und wird das Team um Lukas Podolski im Pokalspiel morgen gegen 1860 München betreuen. Stunden vor der Entlassung hatten Medien bereits Soldos Abgang als perfekt gemeldet - verfrüht. Wenig später wurde der längst erwartete Abschied dann aber doch zur Gewissheit. Für Soldo standen die Zeichen seit dem 1:2 am Samstag in Hannover auf Zwangsdemission wie bei seinem Kollegen Christian Gross vom VfB Stuttgart. Der Kroate hatte sich gedanklich schon darauf eingestellt, was ihm am Sonntagnachmittag widerfahren würde: "Wenn die Punkte fehlen, dann wirst du als Trainer infrage gestellt", hatte er direkt nach der Pleite gesagt. dpa

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