1. FC Kaiserslautern trennt sich nach 57 Tagen von Trainer Balakow

Kaiserslautern. Der 1. FC Kaiserslautern hat sich am Donnerstag von seinem Trainer Krassimir Balakow getrennt. Dabei lief sein Vertrag noch bis Juni 2013. Doch spätestens seit der Mitgliederversammlung vergangene Woche, als der Vorstands-Vorsitzende Stefan Kuntz ein Bekenntnis zu Balakow erneut vermieden hatte, zeichnete sich ab, dass Balakows Zeit gekommen war

Kaiserslautern. Der 1. FC Kaiserslautern hat sich am Donnerstag von seinem Trainer Krassimir Balakow getrennt. Dabei lief sein Vertrag noch bis Juni 2013. Doch spätestens seit der Mitgliederversammlung vergangene Woche, als der Vorstands-Vorsitzende Stefan Kuntz ein Bekenntnis zu Balakow erneut vermieden hatte, zeichnete sich ab, dass Balakows Zeit gekommen war. Am Donnerstag teilte Kuntz Balakow und dessen Assistenten Ilia Gruev seine Entscheidung mit.Der 46-jährige Bulgare hatte die Mannschaft erst vor 57 Tagen im März von Marco Kurz übernommen, hatte aber weder den Abstieg verhindert, noch Hoffnung wecken können, dass sich die Mannschaft unter seiner Führung spürbar weiterentwickeln könne. Die Bilanz blieb desaströs. In acht Spielen gelang nur bei Mitabsteiger Hertha BSC ein Sieg (2:1). "Wir haben die abgelaufene Spielzeit in den zurückliegenden Wochen intensiv analysiert und sind zu dem Schluss gekommen, dass wir für die neue Saison einen kompletten Neustart benötigen", erklärte Vorstandschef Stefan Kuntz am Freitag.

Kuntz will die Trainersuche forcieren. "Der Cheftrainer ist die zentrale Personalie für die sportliche Strategie und der Schlüssel für den sportlichen Erfolg des Vereins", meinte der frühere Nationalspieler. Bereits im März nach der Trennung von Kurz waren der ehemalige Bundesliga-Profi Franco Foda, der zuletzt den österreichischen Erstligisten Sturm Graz betreute, und der ehemalige FCK-Profi Ciriaco Sforza, zuletzt Trainer beim Schweizer Erstligisten Grashoppers Zürich, im Gespräch - Kuntz hatte sich allerdings für Balakow entschieden. jbö

Foto: Wieck/dapd

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