1. FC Kaiserslautern stürmt an die Tabellenspitze

Kaiserslautern. Autobahn-Leitplanken und vorbeirasende Autos - so begann am Freitagabend für hunderte Saarländer das Spitzenspiel der 2. Fußball-Bundesliga zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem MSV Duisburg. Ein liegen gebliebener Sattelschlepper sorgte für einen zehn Kilometer langen Stau auf der A6, der erst zur Mitte der ersten Hälfte den Weg wieder frei gab

Kaiserslautern. Autobahn-Leitplanken und vorbeirasende Autos - so begann am Freitagabend für hunderte Saarländer das Spitzenspiel der 2. Fußball-Bundesliga zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem MSV Duisburg. Ein liegen gebliebener Sattelschlepper sorgte für einen zehn Kilometer langen Stau auf der A6, der erst zur Mitte der ersten Hälfte den Weg wieder frei gab. Bitter für die Stauopfer, verpassten sie doch die beste Halbzeit der bisherigen Saison.

Zum Spiel: Der FCK brauchte fünf Minuten, um auf Touren zu kommen, drehte dann aber auf und erspielte sich zahlreiche Chancen. Dass diese lange Zeit ungenutzt blieben, lag in erster Linie am bärenstarken Tom Starke. Der Schlussmann der Duisburger brachte die Lauterer zur Verzweiflung - bis zur 27. Minute. Dann war es FCK-Kapitän Martin Amedick, der eine Hereingabe von Alexander Bugera aus zwei Metern mit dem Fuß über die Linie drückte und so die Pfälzer hochverdient mit 1:0 in Führung brachte. Kurz vor der Halbzeitpause verhinderte FCK-Torwart Tobias Sippel mit einer Glanzparade gegen den frei vor ihm auftauchenden Christian Tiffert den Ausgleich.

In der zweiten Hälfte machte der FCK weiter, wo er zuvor aufgehört hatte. Mit einem beeindruckenden Sturmlauf drückten die Roten Teufel die Gäste weit in die eigene Spielhälfte. Und diesmal lohnte sich der Aufwand. Nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff erzielte Erik Jendrisek freistehend aus zehn Metern mit seinem ersten Saisontor das 2:0 für die Gastgeber. Und der FCK setzte nach. In der 57. Minute war es dann Sidney Sam, der den Ball aus kurzer Distanz zum 3:0 versenkte. Von den nach der Papierform favorisierten Duisburgern war nichts mehr zu sehen. Weitere zehn Minuten später tat es Adam Nemec seinem Sturmpartner Jendrisek gleich und versenkte den Ball zu seinem ersten Tor im roten Dress der Lauterer - 4:0. Das Ehrentor durch Sando Wagner war nicht mehr als Ergebniskosmetik, angesichts des hochverdienten und nie gefährdeten Siegs der Roten Teufel.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort