3. Fußball-Liga FCK stürzt nach 2:3 gegen Würzburg auf Platz 18

Kaiserslautern · Den 1. FC Kaiserslautern trennt nicht mehr viel vom Gang in die Bedeutungslosigkeit. Spätestens nach dem 2:3 (1:1) gegen die Würzburger Kickers am Samstag und dem Fall auf Tabellenrang 18 in der 3. Liga wächst die existenzielle Sorge vor einem noch tieferen Absturz.

Ein kleines Fünkchen Hoffnung machte sich breit, als der FCK mit einem emotionalen Kraftakt am Mittwoch den Zweitligisten 1. FC Nürnberg aus dem DFB-Pokal warf. Doch nach dem „Himmel“ folgte die „Hölle“, wie es der ratlose Cheftrainer Boris Schommers ausdrückte.

Das, was die 16 260 Zuschauer auf dem Betzenberg geboten bekamen, glich einem sportlichen Offenbarungseid. „Warum wir heute so aufgetreten sind, kann ich nicht erklären“, sagte Schommers. „Ich bin mir der prekären Situation bewusst, aber darum bemüht, Ruhe zu bewahren.“ Nur 13 Zähler holten die Pfälzer aus 14 Saisonspielen. Vier der fünf vergangenen Partien gingen verloren. Woche für Woche verhindern kapitale individuelle Fehler im Defensivspiel die Wende.

Auch Würzburg zeigte eine schwache Leistung, dennoch reichte es für drei Punkte. Albion Vrenezi nach einem Foulelfmeter (13. Minute), ein Eigentor von Christoph Hemlein (47.) und Luca Pfeiffer sorgten für die Kickers-Treffer. Philipp Hercher (28.) und Simon Skarlatidis (87.) trafen für Lautern. „Wenn wir aus diesem Spiel nichts lernen, dann haben wir erst richtig verloren“, warnte Abwehrspieler André Hainault.

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