FCK in der 3. Liga unter Druck Nullnummer lässt Stimmung kippen

Kaiserslautern · 1. FC Kaiserslautern steht in der 3. Liga nach fünf Spielen mit nur fünf Punkten da.

 Die FCK-Profis Christoph Hemlein, Florian Pick und Jan Löhmannsröben (von links) sind bedient und verlassen das Spielfeld.

Die FCK-Profis Christoph Hemlein, Florian Pick und Jan Löhmannsröben (von links) sind bedient und verlassen das Spielfeld.

Foto: dpa/Uwe Anspach

Nach der Nullnummer im Südwest-Derby gegen den Karlsruher SC wurden die Profis des 1. FC Kaiserslautern mit Pfiffen verabschiedet. Das dritte sieglose Spiel nacheinander in der 3. Fußball-Liga hat die Stimmung am Betzenberg kippen lassen. Die Pfälzer stehen bei der angestrebten Rückkehr in die 2. Liga schon früh in der Saison unter Zugzwang. „Wir müssen anfangen, dreifach zu punkten“, redete FCK-Trainer Michael Frontzeck Klartext: „Mit der Art und Weise des Auftritts kann ich leben, mit dem Ergebnis nicht.“

Im Vergleich zu den desolaten Vorstellungen in Halle und im DFB-Pokal gegen Hoffenheim präsentierten sich die Roten Teufel verbessert – mehr aber auch nicht. Der KSC war dem Sieg in den 90 Minuten, in denen zu keiner Zeit wirkliche Derby-Atmosphäre aufkam, deutlich näher. Einzig ihrem aus Karlsruhe stammenden Torwart Jan-Ole Sievers hatten es die Hausherren vor 27 343 Zuschauern zu verdanken, dass sie nicht ganz leer ausgingen. „Wir haben erneut viel investiert, doch es kam wieder nicht viel dabei rum. Wir haben eine Blockade und schaffen es einfach nicht, die Spiele durchzubringen“, übte FCK-Stürmer Julius Biada Selbstkritik.

Für die Roten Teufel wird es nun ernst. Fünf Punkte aus fünf Spielen sind für die eigenen Ansprüche zu wenig. Die Defizite im Spiel nach vorne wurden auch am Samstag wieder deutlich. Es fehlt ein Bindeglied zwischen Mittelfeld und Angriff. Nun droht Torjäger Lukas Spalvis mit einer Knieverletzung länger auszufallen. Ein Verlust, der angesichts des dünn besetzten Kaders kaum zu kompensieren wäre.

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