1:3 gegen Duisburg: Druck auf Bielefeld-Trainer Ziege nimmt zu

Bielefeld. Die Zukunft von Arminia Bielefeld hängt am seidenen Faden. Nach sieben Niederlagen in acht Ligaspielen steht Trainer Christian Ziege zur Diskussion und das Finanz-Konstrukt des wirtschaftlich angeschlagenen Fußball-Zweitligisten gerät ins Wanken

Bielefeld. Die Zukunft von Arminia Bielefeld hängt am seidenen Faden. Nach sieben Niederlagen in acht Ligaspielen steht Trainer Christian Ziege zur Diskussion und das Finanz-Konstrukt des wirtschaftlich angeschlagenen Fußball-Zweitligisten gerät ins Wanken. "Nach so einer Serie ist es normal, dass über den Trainer diskutiert wird", sagte Ziege, der erst im Sommer als Chefcoach bei den Ostwestfalen angetreten war. "Mir ist das aber zu einfach, dass immer nur der Eine Schuld haben soll", meinte er. Arminia-Präsident Wolfgang Brinkmann sieht es ähnlich, erörterte gestern aber die ernste Lage mit seinen Vorstandskollegen. "Die Gremien telefonieren natürlich miteinander", sagte er. "Wir beschäftigen uns ernsthaft mit der Situation." Eine Krisensitzung habe es aber nicht gegeben. Er gehe davon aus, dass Ziege auch am kommenden Wochenende auf der Trainerbank sitzen werde. "Seit der Niederlage hat sich nichts verändert", erklärte Brinkmann.Ziege stellte nach der 1:3 (0:3)-Niederlage gegen den MSV Duisburg am Montag seine Spieler an den Pranger. "Sie machen Anfängerfehler", sagte er. Gegen Duisburg stand es nach einer Viertelstunde 0:3. Sefa Yilmaz (4. Minute), Srdjan Baljak (9.) und Bruno Soares (15.) schossen so die "Zebras" auf den dritten Platz. dpa

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