1:1 – FC Bayern stolpert beim SC Freiburg

Freiburg · Vor der ersten großen Kür in dieser Saison ist der FC Bayern München über die Pflichtaufgabe beim SC Freiburg gestolpert. Drei Tage vor dem Supercup-Finale gegen den FC Chelsea kam der Triple-Gewinner gestern mit einer besseren B-Elf in einer vorgezogenen Begegnung des vierten Spieltages nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus.

"Wir haben es uns selbst zuzuschreiben. Wir hatten genügend Chancen, das 2:0 zu machen. Dann wäre das Spiel gegessen gewesen. Das war in den letzten Spielen schon so. Heute wurden wir dafür bestraft", kritisierte Bayern-Kapitän Philipp Lahm. Bayern-Trainer Pep Guardiola sprach trotzdem von einer "sehr guten Leistung". Die Mannschaft habe nach vorne gespielt. Bei einem 1:0 könne es aber immer passieren, dass noch der Ausgleich fällt. Trotzdem sei er stolz. Das war auch Freiburgs starker Torhüter Oliver Baumann. "Wir haben wahnsinnig gekämpft", sagte der Keeper, der mit zahlreichen guten Paraden seine Mannschaft im Spiel gehalten hatte.

Den Coup für den Außenseiter machte Nicolas Höfler perfekt, als der Youngster vor 24 000 Zuschauern im ausverkauften Freiburger Stadion in der 86. Minute den Ausgleichstreffer erzielte. Zuvor hatte der Schweizer Nationalspieler Xherdan Shaqiri (33.) die Bayern in Führung gebracht.

Gleich sieben neue Spieler beorderte Pep Guardiola in die Startelf. Nur Bastian Schweinsteiger, Dante, Manuel Neuer und Mario Götze behielten ihren Stammplatz aus dem Nürnberg-Spiel am vergangenen Samstag (2:0). So saßen Kapitän Philipp Lahm, Franck Ribéry, Arjen Robben, Jérôme Boateng, Mario Mandzukic und David Alaba zunächst allesamt auf der Bank. Thiago Alcantara (Syndesmoseriss) fehlte in Freiburg wie sein spanischer Landsmann Javi Martinez (Adduktoren) verletzungsbedingt.

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