0:1 in Aachen: FCK vergibt im Aufstiegskampf eine Riesen-Chance
Aachen. Der 1. FC Kaiserslautern hat im Aufstiegsrennen in der 2. Fußball-Bundesliga einen herben Rückschlag erlitten. Die Pfälzer verloren gestern bei Alemannia Aachen mit 0:1 und verpassten den Sprung auf die Aufstiegsplätze. Aachen kann nach dem Sieg wieder an die Bundesliga denken. Vor 20 900 Zuschauern im ausverkauften Tivoli-Stadion traf Florian Müller (66
Aachen. Der 1. FC Kaiserslautern hat im Aufstiegsrennen in der 2. Fußball-Bundesliga einen herben Rückschlag erlitten. Die Pfälzer verloren gestern bei Alemannia Aachen mit 0:1 und verpassten den Sprung auf die Aufstiegsplätze. Aachen kann nach dem Sieg wieder an die Bundesliga denken.
Vor 20 900 Zuschauern im ausverkauften Tivoli-Stadion traf Florian Müller (66. Minute) in einer tempoarmen Partie, in der beide Mannschaften zurückhaltend agierten. Der Aachener Lewis Holtby (20.) erarbeitete sich nach einem Doppelpass mit Patrick Milchraum die erste Torchance, verzog aber aus kurzer Distanz. Der FCK fand mäßig ins Spiel und hatte vor der Pause durch Erik Jendrisek (22.) nur eine gefährliche Aktion. Nach dem Seitenwechsel intensivierte Aachen die Bemühungen und war durch Müller erfolgreich. In der Schlussphase erhöhte der FCK den Druck, blieb aber glücklos.
Für den MSV Duisburg ist nach dem 1:1 gegen Rot-Weiß Oberhausen das Thema Aufstieg erledigt. RWO führte durch den Treffer von Christopher Nöthe (39.). Dorge Rostand Kouemaha (85.) rettete die "Zebras" zumindest vor der fünften Heimniederlage.
Im Abstiegskampf verschenkte Hansa Rostock beim 3:3 gegen den FC Augsburg den Sieg. Michael Thurk machte Hansa einen Strich durch die Rechnung, als er in der 84. Minute den Ausgleich erzielte. Sieben Minuten zuvor hatte Stephan Hain das 2:3-Anschlusstor für Augsburg erzielt. Enrico Kern (39./56.) und Krisztian Lisztes (58.) hatten Hansa mit 3:1 in Führung geschossen, nachdem Thurk (13.) das erste Tor des Spiel erzielt hatte.
1860 München zittert wie Rostock nach dem 0:0 bei Absteiger SV Wehen weiter. Die seit neun Spielen sieglosen Sechziger um Trainer Uwe Wolf, der in der neuen Saison von Ewald Lienen abgelöst werden soll, besaßen weder spielerische noch kämpferische Mittel gegen den besseren Tabellenletzten, hatten aber Pech bei zwei Pfostenschüssen. dpa