Im Juli treffen sich die besten Tennisspieler und -spielerinnen bei den Wimbledon Championships, um nach der Krone des Tennis auf Rasen zu greifen. Das prestigeträchtige Grand Slam-Turnier in England beginnt am 3. Juli 2023 und endet am 16. Juli 2023. Der Austragungsort ist der "All England Lawn Tennis und Croquet Club" im Stadtteil Wimbledon der Hauptstadt London. Nach einer Sperre im Jahr 2022 dürfen in diesem Jahr wieder russische und belarussische Sportler bei dem Turnier antreten. Eine Besonderheit bei dem Turnier ist nicht nur die Oberfläche aus Rasen, sondern auch, dass mindestens 90 Prozent der Kleidung der Sportlerinnen und Sportler weiß sein muss. Ansonsten droht eine Geldstrafe.

Bei den Herren gilt Novak Djokovic als Top-Favorit, da er nicht nur in diesem Jahr bereits die Australian Open und French Open gewinnen konnte, sondern auch die letzten vier Wimbledon-Austragungen. Ein weiterer Favorit ist der Russe Daniil Medwedew, der im letzten Jahr durch die Sperre das Turnier aussetzen musste. Zum erweiterten Kreis der Favoriten gehören: Stefanos Tsitsipas, Holger Rune, Casper Ruud, Carlos Alcaraz und Alexander Zverev.

Bei den Damen ist nach einem weiteren French Open-Sieg die Polin Iga Swiatek Favoritin auf den Titel. Die Frau aus Polen ist in Top-Form und führt seit April 2022 die Weltrangliste an. Als weitere Favoritin zählt die Belarussin Aryna Sabalenka. Sie erreichte bei den French Open 2023 das Halbfinale. Auch diese Spielerinnen können sich Hoffnung auf den Titel machen: Jelena Rybakina, Jessica Pegula, Coco Gauff, Caroline Garcia, Ons Jabeur und Karolina Muchova.

Das deutsche Aufgebot besteht bei den Damen aus Jule Niemeier und Tatjana Maria. Beide überraschten 2022 mit ihren Ergebnissen. Maria kam sogar bis in das Halbfinale, wo sie der Tunesierin Jabeur unterlag. Das Aufgebot der deutschen Herren besteht aus Alexander Zverev, Daniel Altmaier, Jan-Lennard Struff und Oscar Otte.

Bei Wimbledon wurde 2022 eine Rekordsumme als Preisgeld ausgeschüttet. In diesem Jahr ist die Summe leicht zurückgegangen. Insgesamt werden rund 40 Millionen Euro an die Profis verteilt. Die Siegerin und der Sieger erhalten jeweils 1,7 Millionen Euro für den Titel.

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