French Open in Paris Kein Stadiondach, kein Tennis: Zverev muss warten

Paris · Der Himmel über Paris war grau, es regnete ohne Unterlass, am Horizont war nicht zu erahnen, dass sich etwas ändern würde. Um 16.30 Uhr hatten auch die Organisatoren der French Open keine Hoffnung mehr, sagten alle für Mittwoch geplanten Matches ab und verschoben sie auf diesen Donnerstag, einschließlich des Viertelfinals zwischen Alexander Zverev (Hamburg) und Novak Djokovic (Serbien). Betroffen war auch das Herren-Match zwischen Vorjahresfinalist Dominic Thiem (Österreich) und Karen Chatschanow (Russland).

Vor allem aber für die Damen wird es eng: Am Donnerstag sollten laut Spielplan die beiden Halbfinals stattfinden, nun müssen erst die Viertelfinals zwischen Simona Halep (Rumänien) und Amanda Anisimova (USA) sowie Madison Keys (USA) und Ash­leigh Barty (Australien) nachgeholt werden.

Roland Garros verfügt als letzter der vier Gastgeber der Grand Slams noch nicht über ein Dach. Im Gegensatz zu den bisherigen Ankündigungen soll es erst 2021 fertig werden. In Wimbledon wurde soeben ein zweites Dach eingeweiht, die US Open in Flushing Meadows verfügen bereits seit dem vergangenen Jahr über zwei überdachte Courts, die Australian Open in Melbourne sogar über drei. Roland Garros beschränkt sich auf ein überdachtes Stadion. Der Hauptplatz soll mit einer ausfahrbaren Dachkonstruktion versehen werden. Elf regenschirmartige Elemente sollen sich dann in 15 Minuten auf einem Metallgerüst über den Court schieben lassen.

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