Deutscher Sprinter nur knapp an Platz eins vorbei Giro: Ackermann verpasst zweiten Tagessieg knapp

Orbetello · Radprofi Pascal Ackermann (Kandel) hat seinen zweiten Etappensieg beim Giro d‘Italia binnen 24 Stunden knapp verpasst. Im Massensprint des dritten Teilstücks musste sich der 25-Jährige aus dem Team Bora-hansgrohe beim Erfolg des Kolumbianers Fernando Gaviria mit Platz drei zufrieden geben.

Dem Italiener Elia Viviani, der als erster ins Ziel gefahren war, wurde der Sieg nachträglich aberkannt.

Ackermann hatte sich am Montag im Finale nach 220 Kilometern zwischen Vinci nach Orbetello in der Toskana früh an die Spitze gesetzt, blieb dadurch aber etwas zu lange im Wind und musste Viviani, Gaviria sowie den Franzosen Arnaud Demare noch vorbeiziehen lassen. Letzter Deutscher, der zwei Giro-Etappen in Folge gewonnen hat, bleibt damit Marcel Kittel (2016). Neben Ackermann sprintete auch Routinier Christian Knees (Bonn/Ineos) als Neunter in die Top 10. Die Führung im Gesamtklassement verteidigte Top-Favorit Primoz Roglic (Slowenien) erfolgreich. Zweiter ist Vuelta-Sieger Simon Yates (Großbritannien) mit 19 Sekunden Rückstand.

Ex-Radprofi Danilo Hondo wird nach seinem Doping-Geständnis möglicherweise in den kommenden Jahren nicht mehr als Trainer arbeiten dürfen. „Die sportrechtliche Konsequenz wäre eine Regelsperre von zwei Jahren nach dem zum Tatzeitpunkt 2011 einschlägigen Anti-Doping-Regelwerk“, erklärte Lars Mortsiefer, Vorstand der Nationalen Anti-Doping-Agentur (Nada). Sicher sei, dass Dopingverstöße aus dem Jahr 2011 noch sportrechtlich verfolgbar seien.

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