Europameisterschaft in Rotterdam Deutsche Dressurreiter auch bei der EM nicht zu stoppen

Rotterdam · Isabell Werth und Co. in Rotterdam ohne Konkurrenz.

Angeführt von der überragenden Isabell Werth und ihrer vierbeinigen Traumtänzerin Bella Rose haben die deutschen Dressur-Giganten ihrer Erfolgsgeschichte bei der EM das 24. Kapitel in Gold hinzugefügt. Als Bella Rose in ihrer unnachahmlichen Art die Schlusslinie entlangschwebte und wie ein Standbild zum letzten Gruß an die Preisrichter verharrte, war Deutschland nicht mehr einzuholen. „Ich bin super, super happy“, sagte Werth, für die es der 18. EM-Titel ihrer Karriere war. Sie schwärmte zudem von dem „besten Team, das wir jemals in Deutschland hatten“.

Die nachfolgenden Charlotte Dujardin für Großbritannien und Edward Gal für die Niederlande konnten nur noch die Ehrenpreise in Silber und Bronze für ihre Teams einsammeln. Die „German Giants“, wie der Weltverband die Equipe von Bundestrainerin Monica Theodorescu nennt, haben die oberste Stufe des Siegertreppchens auf dem Weg zu Olympia 2020 in Tokio fest abonniert. Werth mit Bella Rose, Dorothee Schneider mit Showtime, Sönke Rothenberger mit Cosmo und Jessica von Bredow-Werndl mit Dalera sind das stärkste und ausgeglichenste Team der letzten Jahre.

Am Donnerstag geht es unter anderen Vorzeichen weiter, dann werden im Grand Prix Special die ersten Einzel-Medaillen in Rotterdam vergeben. Dann startet jeder für sich und gegen alle anderen, auch gegen die eigenen Teamkollegen – die dann keine mehr sind.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort