Leichtathletik-Weltverband Coe bleibt IAAF-Präsident, Kessing bleibt außen vor

Doha · Der zweimalige Olympiasieger Sebastian Coe ist als Präsident des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF einstimmig wiedergewählt worden. Der 62-jährige Brite hatte am Mittwoch beim Kongress in Doha/Katar keinen Gegenkandidaten.

Ex-800-Meter-Ass Coe führt den Verband seit 2015, seine neue Amtszeit dauert bis 2023. Die Kolumbianerin Ximena Restrepo, Olympia­dritte von 1992 über 400 Meter, wurde zur ersten weiblichen Vizepräsidentin in der Geschichte der IAAF gewählt. Weitere Coe-Stellvertreter sind der einstige Stabhochsprung-Star Sergej Bubka (Ukraine) sowie Geoffrey Gardner (Norfolk-Inseln) und Nawaf Bin Mohammed Al Saud (Saudi Arabien).

Der Deutsche Jürgen Kessing wurde nicht in das IAAF-Council gewählt. Der Chef des weltgrößten Leichtathletik-Verbandes konnte sich unter 37 Bewerbern um 13 Sitze nicht durchsetzen. Letzter deutscher Vertreter war von 2007 bis 2015 der einstige DLV-Chef Helmut Digel.

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