Leichtathletik Deutscher Sieg bei „Berlin fliegt“

Berlin · Leichtathletik-Meeting in Tübingen mit Müller und Ringer fällt komplett ins Wasser.

Angeführt von Weitsprung-Europameisterin Malaika Mihambo hat das deutsche Leichtathletik-Team den Vierländerkampf „Berlin fliegt!“ für sich entschieden. Die deutsche Mannschaft (24 Punkte) setzte sich am Samstag auf dem Tempelhofer Feld knapp vor Großbritannien (23 Punkte), den USA (15) und China (12) durch. Es war der sechste Sieg der Gastgeber bei der neunten Auflage des Wettbewerbs in der Hauptstadt.

Mit einem Satz auf 6,89 Meter sicherte sich Mihambo den Sieg im Weitsprung und die volle Punktzahl vor der siebenmaligen Weltmeisterin aus den USA Brittney Reese (6,68 Meter). Auch der Leverkusener Stabhochspringer Torben Blech trug mit 5,53 Metern volle acht Punkte für das deutsche Team bei.

Erstmals gehörten bei dem Wettbewerb vor 1200 Zuschauern auch Sprints über 100 Meter zum Programm. Dabei verbesserte Lisa-Marie Kwayie ihre Bestzeit auf 11,28 Sekunden, der deutsche Meister Kevin Kranz lief 10,29 Sekunden.

Unterdessen ist das internationale Meeting in Tübingen wegen heftigen Regens am Samstagabend kurzfristig abgesagt worden. „Die Bedingungen für sportliche Leistungen sind nicht gegeben. Wir können keine Sicherheit gewährleisten“, sagte Veranstalter Tom Schleich. Die gesamte Leichtathletik-Anlage stand unter Wasser, zudem gab es einen Stromausfall. Der finanzielle Schaden hält sich in Grenzen, da die Veranstaltung mit 300 000 Euro versichert ist. In Tübingen hatte Laura Müller vom LC Rehlingen ihren ersten 400-Meter-Lauf der Saison bestreiten wollen. Vereinskollege Richard Ringer wollte die WM-Norm über 5000 Meter angreifen.

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