Formel 1 Vettel ist nicht mehr die Nummer eins bei Ferrari

Reggio Emilia · Ferrari-Star Sebastian Vettel startet ohne Nummer-eins-Status in die neue Formel-1-Saison. In der Diskussion um seine Zukunft bei den Italienern hat der viermalige Weltmeister aber Rückhalt von Teamchef Mattia Binotto erhalten.

„Sebastian ist im Moment unsere erste Wahl“, sagte der Ferrari-Boss nach der Vorstellung des neuen Rennwagens SF1000 am Dienstagabend in Reggio Emilia. „Er ist sicher unsere erste Option, unsere erste Präferenz.“

Vettel (32) bestreitet 2020 bereits seine sechste Saison mit Ferrari. Der Heppenheimer hat mit den Italienern aber immer noch keine Weltmeisterschaft gewinnen können. Während Vettels Vertrag Ende dieses Jahres ausläuft, unterschrieb sein monegassischer Stallrivale Charles Leclerc (22) im Dezember 2019 einen langfristigen Kontrakt bis zum Ende der Saison 2024. Spekulationen waren aufgekommen, dass Titelverteidiger Lewis Hamilton (35) künftig das zweite Cockpit neben Leclerc bekommen könnte. „Wir ziehen das momentan nicht in Erwägung“, meinte Binotto.

Beim geplanten Angriff auf Mercedes bekommt Vettel indes erst mal keine Vorfahrt mehr von Ferrari vor Leclerc. „Sie werden auf demselben Level sein, sie können beide darum kämpfen, vorne zu sein“, sagte Binotto. Beide sollen erst mal frei fahren dürfen. „Das ändert nichts“, meinte Vettel zur Statusdebatte. „Wir sind schon im letzten Jahr unter gleichen Bedingungen gestartet und tun das in diesem Jahr genauso.“

Die Formel 1 verschiebt wegen des Coronavirus den Großen Preis von China. Das für den 19. April geplante Rennen in Shanghai soll zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr nachgeholt werden, wenn die Situation sich verbessert, teilte die Rennserie am Mittwoch mit.

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