Wegen Corona-Krise Eishockey-WM wird wohl erstmals überhaupt abgesagt

Bern · Die Eishockey-Weltmeisterschaft in der Schweiz steht wegen der Corona-Pandemie vor der Absage. An diesem Dienstag entscheidet der Weltverband IIHF über sein weiteres Vorgehen. In einer Telefonkonferenz ab 15 Uhr soll im IIHF-Council, in dem auch Präsident Franz Reindl vom Deutschen Eishockey-Bund (DEB) sitzt, vor allem über das Wie und Wann der Absage gesprochen werden.

Dass erstmals seit 1946 die jährliche Weltmeisterschaft nicht ausgetragen wird, ist weitgehend unstrittig. Das WM-Turnier, das vom 8. bis 24. Mai in Zürich und Lausanne ausgetragen werden soll, ist mit einem Budget von mehr als 30 Millionen Euro veranschlagt. Es wurden bereits mehr als 300 000 Eintrittskarten verkauft. Ob die WM um ein Jahr verschoben werden kann, ist fraglich. Die Turniere sind bereits bis 2025 vergeben. Weißrussland gemeinsam mit Lettland (2021), Finnland (2022), Russland (2023), Tschechien (2024) und Schweden gemeinsam mit Dänemark (2025) sind die nächsten Ausrichter.

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