Es geht um Steuerhinterziehung und Doping Boxer Felix Sturm schweigt zum Prozessbeginn

Köln · Weil er Steuern in Millionenhöhe hinterzogen und gedopt haben soll, steht Profiboxer Felix Sturm seit Montag in Köln vor Gericht. Zum Auftakt des Prozesses entschied sich der Ex-Weltmeister, zu den Vorwürfen zu schweigen.

 Felix Sturm wird Steuerhinterziehung über rund 5,8 Millionen Euro und Doping vorgeworfen.

Felix Sturm wird Steuerhinterziehung über rund 5,8 Millionen Euro und Doping vorgeworfen.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Die Anklage wirft dem 40-Jährigen besonders schwere Steuerhinterziehung in 16 Fällen vor. Insgesamt soll Sturm über Jahre hinweg rund 5,8 Millionen Euro Steuern hinterzogen haben. Weder der Angeklagte selbst noch seine Anwälte wollten sich dazu äußern. Die Hauptverhandlung ist auf 23 Tage angesetzt, ein Urteil soll spätestens am 27. Februar gesprochen werden.

Zusätzlich geht es in dem Verfahren um einen Doping-Fall. Bei einem Kampf im Jahr 2016 gegen den Russen Fedor Tschudinow soll der gebürtige Bosnier, der seit Jahren unter dem Künstlernamen Felix Sturm bekannt ist, gedopt gewesen sein. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Körperverletzung vor. Sturm sitzt seit April in Untersuchungshaft.

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